Zimtsterne, der Inbegriff für Weihnachtskekse – zumindest hier in der Schweiz. Oder vielleicht nur für mich neben den Basler Brunsli die feinsten Gutzi auf dem Weihnachtsteller? Wie auch immer, bei uns sind schon die ersten in der Dose, mehr Sorten werden in den nächsten Tagen folgen und ist für mich etwas ungemein schönes. Dass meine Mutter wie jedes Jahr von mir eine gute Menge an selbstgebackenen Gutzi erwartet ist nicht nur seit unsere Älteste mit Zöliakie diagnostiziert wurde – das war schon vorher so und sie geniesst sie von ganzem Herzen. Ist doch auch was Schönes, wenn sich jemand über eine Kleinigkeit freuen kann.
So gerne ich Zimtsterne esse, vor dem ausstechen und glasieren graute es mir jedesmal – bis ich einen kleinen Kniff gefunden habe… Zuerst aber das Rezept:
Zimtsterne
- 3 Eiweiss, sehr steifschlagen
- 300 gr Puderzucker, daruntermischen, für die Glasur 1 dl beisiete stellen
oder: alles verarbeiten und für die Glasur 1 Eiweiss + 100 gr Puderzucker nochmals schlagen
- 1 1/2 Essl Zimt
- 1 Essl Zitronensaft
- 350 gr gemahlene Mandeln (500 gr wenn alle 3 Eiweisse verarbeitet werden)
zugeben, ist der Teig zu trocken noch etwas Zitronensaft zugeben
und jetzt kommt mein Trick:
auf einem Blechreinpapier (oder grösseres Schneidebrett, ev. mit Tiefkühler absprechen) auswallen. Die Glasur mit einem flachen Spachtel fein gleichmässig verteilen und EINFRIEREN! Einige Stunden später, in meinem Fall sind dann die kleinen Fingerchen schön warm zugedeckt im Mäulchen Bett, und es lässt sich in Ruhe vor einem laufenden Krimi arbeiten. Den gefrorenen Teig herausnehmen, kochendes Wasser in einem flachen Schüsselchen eingiessen und die Sternenform darin eintauchen. Mit der heissen Form lassen sich wunderschöne Sterne ausstechen die bereits glasiert sind. Vorsichtig aus der Form lösen mittels einem Messer und auf ein Blech legen damit sie über Nacht antrocknen können. Der Teig ist sehr klebrig, ich stecke den Sternstecher daher jedesmal ins heisse Wasser.
Zugegeben, es gibt bei dieser Methode Reste, die man nicht einfach zusammen knüllen und zu neuen Sternen stechen kann. Die kläglichen Reste habe ich trotzdem gebacken und nun gibt es die als Versucherle, statt den mühevoll ausgestanzten Sternen – so schlage ich gleich zwei Fliegen auf einmal.
und so sehen die gebackenen Sterne aus, Zeitaufwand liegt bei ca 20 Minuten……….
Gefällt mir Wird geladen …