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„Ätsch – nun hast du auch etwas“


Seit etwa 2 Monaten verzichte ich auf Lactose. Anfangs war es schon seltsam, mir etwas so gewohntes wie Milch und Joghurt zu versagen. Seit Jahren leide ich schon unter Schrunden an meinen Fingern, es gibt Tage da habe ich bis zu 6 Schrunden an verschiedenen Fingern. Und wer schon mal selber eine Schrunde hatte weiss, wie sehr die schmerzen können.

Zuvor habe ich soviel ausprobiert:

  • wenig abgewaschen…haha… wir sind 6 Nasen…ich suche immer noch nach Freiwilligen…
  • Handschuhe getragen beim Wäsche aufhängen
  • Waschmittel gewechselt
  • Waschmittel selber hergestellt, biologisch
  • gesalbt
  • gesalbt
  • gesalbt mit einer anderen Salbe

alles hat wohl ein bisschen geholfen, gelitten habe dennoch. Bis ich auf den Gedanken kam es könnte mit der Milch zusammen hängen. Angefangen habe ich mit einem völligen Verzicht, es hätte ja auch das Milcheiweiss sein können. Und nebenher viel über dies und das gelesen. Nach und nach probierte ich aus, ob es nun an der Milch liegt, und an was genau.

Auf allen einschlägigen Webseiten heisst es, man soll einfach mal ausprobieren. Weglassen und dann vorsichtig wieder anfangen – und es ist, tada – Lactose!

Seither lebe ich wieder, zumindest fühle ich mich echt besser (auch wenn ich vorher gesagt hätte mir geht es gut). Ich habe inzwischen 2 Badezimmerteppiche gehäkelt und freue mich Tag für Tag an meinen heilen Fingern. Handschuhe trage ich nicht mehr beim Wäscheaufhängen und abgewaschen wird auch. Echt cool, würde man auf  neudeutsch sagen.

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Meine Tochter, lieb wie sie ist, meinte mit strahlendem Gesicht: Hach, nun bin ich nicht mehr alleine! Und recht hat sie, meine Süsse. Ich kann es ihr beim besten Willen nicht übelnehmen, smile. Allerdings muss ich sagen, dass es für mich nach wie vor einfacher ist. Erstens weil ich noch ein bisschen Lactose vertrage, also überall meinen geliebeten Kaffee schlürfen kann. Und zweitens gibt es ja die wunderbaren Lactasepillen. Mit denen kann ich auch mal sündigen, etwas was meiner Tochter verwehrt bleibt.

Hopp Schwiiz


Diese Kekse sind in meiner Familie der absolute Hammer, seit neustem heisst es: Mama, das könntest du also auch für uns backen anstatt alles zu verkaufen…

Man nehme das gleiche Rezept wie die Schokokekse mit Himbeeren. Doch anstatt der Himbeeren kommen M&M’s rein, hier kriegt man sie in den Farben rot/weiss:-) Achtung: man backe eine gute Anzahl, mein Rezept reicht für 2,5 hungrig Kinder. Wenn man also eine halbe Fussballmannschaft hat im Wohnzimmer müsste man aufstocken.

Damit sind doch schon mal gute Voraussetzungen geschaffen für einen Schweizersieg morgen!

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Schoko-schoko-Himbeer Cookies


Nur nachbacken wenn man sich beherrschen kann – hochgradiges Suchtpotenzial!

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Rezept:

  • 125 gr Margarine

flüssig schmelzen

  • 300gr Zucker

zugeben und mit dem Mixer schaumig rühren

  • 2 Eier zugeben, nur kurz mitmixen! Sonst werden die Cookies ganz krümelig…

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folgende trockene Zutaten separat mischen:

  • 300 gr glutenfreies Mehl, ich habe Panflor verwendet. Bei Schär Kuchenmix eventuel etwas weniger Mehl verwenden
  • 2 Essl Kakao
  • 1 P Natron, (7gr)
  • ganz wenig Salz
  • 1 P Vanillezucker
  • 100gr getrocknete Himbeeren
  • 100gr Schokowürfel

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alles gut mischen. Die Masse sollte feucht sein und sich gut abstechen lassen mit einem Esslöffel. Ev. etwas Wasser oder Milch zugeben falls es zu trocken wurde.

Auf einem Blech Häufchen pflanzen, in gutem Abstand.

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backen bei 160°C für 12 Minuten

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Sauerteig, Rezept!


So, da ich nun endlich einige Geheimnisse von Fridolin geknackt habe kann ich meine Weisheiten hier einstellen. Doch wer nun ein Rezept erwartet wo man ganz genau mit der Waage arbeitet – den muss ich leider enttäuschen.

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Das ist Fridolin, meine Familie findet den Namen zwar doof, doch getauft ist getauft. Er sauert fröhlich auf dem obersten Tablar unseres Kühlschrankes vor sich hin (den wir nicht benannt haben!) und ab und zu saut er uns alles ein. Dann nämlich, wenn er frisch gefüttert und gewickelt ist und fröhlich vor sich hin sprudelt. Oft ist er dann ganz übermütig und es reicht ihm der Platz im Glas nicht, den ich ihm gönne.

Füttern muss man ihn einmal in der Woche. Am besten man richtet sich einen bestimmten Tag ein, wo man entweder bäckt oder einen Teil vom Sauerteig wegnimmt (Biomüll) und frisches Mehl und wenig Wasser zugibt. Das Wasser sollte lauwarm sein, den Behälter kann man aber direkt wieder in den Kühlschrank stellen. Sollte sich der Sauerteig plötzlich sehr verkleinern ist das ein Zeichen, dass es ihm nicht so gut geht. Soforthilfe schaffen mit: nur einen kleinen Teil in ein sauberes Glas retten und mit GF Mehl (bitte immer dieselbe Mehlsorte) und lauwarmen Wasser zu einem sehr dicken Teig rühren. Zur Sicherheit 1-2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen, dann aber wieder ab an die Kälte.

Je flüssiger der Sauerteig, desto mehr sprudelt er. Er sollte eher eine festere Konsistenz haben, doch im Grossen und Ganzen ist er eigentlich pflegeleicht und passt sich gerne den Begebenheiten an.

Ich verwende Sekowa Backferment glutenfrei Genaue Beschreibung wie man den Sauerteig zum ersten Mal ansetzt gibt es zum Produkt. Es ist weise, diese wirklich GANZ GENAU zu befolgen (hüstel)…

So, aber nun zum Rezept:

  • 1 Essl Sauerteig aus dem Glas (oder auch etwas mehr)
  • 4 dl Wasser, gut handwarm

dies sehr gut vermischen, dazu genügt ein Löffel. Wichtig ist, dass es keine Klumpen gibt.

  • nun soviel Mehl, dass ein etwas dickerer Teig wie Pfannkuchenteig entsteht. Leider kann ich keine genauen Angaben machen, da ich im Gegensatz zu den meisten Rezepten hier nach der Flüssigkeit messe und nicht das Mehl abwiege.
  • Nun lasse man das ganze über Nacht stehen in einem gedeckten Gefäss. Ich nehme dazu gerne eine Dose aus der Ikea die 6lt fasst. So bin ich sicher, dass mir das ganze nicht in die Küche überläuft, auch wenn ich mal die doppelte Wassermenge ansetze. Es sieht dann ungefähr so aus:

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Nach etwa 7-10 Stunden sollte es so aussehen:

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Man sieht gut, dass die Masse ganz luftig und schaumig ist. Ich gebe nun soviel Mehl zu, dass ein dicker Teig entsteht und lasse es nochmals im Idealfall 1-2h stehen, zugedeckt aber Deckel nicht angedrückt. Meist aber verwende ich ihn schneller.

Nun kann man so ziemlich alles machen damit. Entweder zurück in den Kühlschrank um den Teig etwas zu bremsen, sofort zu backen oder: ein Teil backen und einen Teil nochnals neu ansetzen um zum Mittagessen Pizza damit zu basteln. Solange der Sauerteig noch kein Salz enthält kann man ihn beliebig vergrössern und nochmals sauern lassen. Doch er wird im Geschmack stärker sein, als wenn ich ihn nur 8-10 Stunden ansetze.

Jetzt erst gibt man:

  • Salz zu. Etwas heikel weil ich nie genau weiss, für wieviel Brote es nun wirklich reicht. Eigentlich könnte man das Salz auch erst in der Form zugeben… Ich hab nochmals Wasser dazugegeben und nochmals Mehl. Die genaue Menge weiss ich leider nicht… Man könnte nun natürlich das Ganze wägen und pro 500gr ein Teelöffel Sazu zugeben (dazu müsste man allerdings wissen, wie schwer die Schüssel ist…)

oder/und

  • 1-2 Essl Leinsamen eingeweicht
  • Kürbiskerne
  • Sonnenblumenkerne
  • Baumnüsse
  • ?

Pizzateig

  • sollte so fest sein, dass er sich gut auswallen lässt. Pizzateig lässt sich gut in einen Beutel abpacken und im Kühlschrank 4-6 aufbewaren oder gleich einfrieren für später.

Brot

  • backe ich in der Form und sollte die Konsistenz eines Rührkuchens haben. Die Form nicht mehr wie 2/3 füllen damit das Brot gut aufgehen kann.

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Wenn der Teig in der Form ist lasse ich den Ofen anheizen und backe direkt , ohne den Brotteig nochmals aufgehen zu lassen. Hier ungefähr meine Zeiten:

22 Uhr: Ansetzen des Sauerteigs

6.30 Uhr : Mehl zugeben, bis es eine feste aber noch sehr formbare Masse gibt. Bei Unsicherheit eher auf der dünneren Seite bleiben:-)

7.45 Uhr: ev. Wasser, noch mehr Mehl, Salz, und die Extras reinschmeissen.

ich glaub ich nenn ihn Fridolin


Letzthin habe ich in einer Familiensendung gesehen, wie da ein Sauerteig, verlorengegangen in der Bahn, Hermann genannt wurde. Zumindest nehme ich mal an es handelte sich um einen Sauerteig. Denn die Schüssel musste immer schön im Warmen stehen.

Deshalb habe ich nun meinen auch getauft, auf Fridolin!

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Heute gabs Mohnschnecken, mit Fridolins Hilfe, und meine Älteste meinte gar: Also, das ist das erste Mal das mir deine Schnecken schmecken, Mama! Weiss grad nicht wie ich solche Sätze von ihr einordnen soll. Schmecken sie tatsächlich so gut, oder hat sie inzwischen den Vergleich ganz verloren und ist gnädiger geworden?

WICHTIG: beim Sauerteig fängt man ja mit der Flüssigkeit an, deshalb messe ich die, und weiss meist nicht so genau wieviel Mehl im Teig drin ist. Im Schnitt brauche ich für 4dl Flüssigkeit 400-500gr Mehl.

Am Vorabend habe ich 3 dl warmes Wasser mit 1 Essl Sauerteig vermischt und soviel Mehl zugegeben bis ein dickflüssiger Teig entsteht. Die Schüssel gut abdecken und über Nacht stehen lassen. Als erstes jetzt 1-2 Essl Sauerteig wegnehmen und das Glas wieder in den Kühlschrank stellen.

Am Morgen 3 Essl Zucker, 1 tl Salz, 125 gr zimmerwarme Margarine und glutenfreies Mehl zu einem Teig verarbeiten. Ich nehme dazu nun den Mixer, sonst wird es ein bisschen schwierig mit der Margarine darunterziehen. Der Teig ist dann gut, wenn er bei der Stupfprobe – Finger reinstecken – sich nicht mehr klebrig anfühlt. Den Teig auf viel Mehl auswallen, den Mohn mit einem Teighörnchen gleichmässig aufstreichen und mit der kurzen Seite aufrollen. So entstehen zwar weniger Schnecken, dafür sind sie dicker…

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ein gemütlicher Sonntagnachmittag


Im Haus herrschte ungwohnte Ruhe, die Zwillinge schliefen ausnahmseise da wir am Abend vorher erst spät nach Hause kamen, die grossen Zwei beschäftigt mit a) Schrank ausmisten, b) grillieren mit dem Jugendtreff – himmlisch! Draussen das Wetter grau und trüb, ideal um etwas werkeln. Neben dem backen pflege ich eine weitere Leidenschaft, das nähen. Nur schade, dass es immer mehr Ideen gibt wie Zeit.

Eine Bekannte hat mir ein sehr interessantes Buch geliehen, dass ich mal so durchgeblättert habe und mir noch intensiver vornehme. Das erste Buch, wo Nähgeheimnisse auf für Dummies geeignet verständliche Art entschlüsselt werden. Nur blöd, dass ein Zwilling bei uns schlief, mit heruntergelassener Rollo, so hatte ich leider keinen Zugang zu meiner Nähmaschine.

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Ha, und dann klingelte das Telefon und Besuch meldete sich an. Ich weiss ja nicht, wie es bei anderen läuft. Aber hier sieht es manchmal aus… also war Katastrophenreinigen angeagt! Mann räumte endlich die Schachteln mit der elektischen Eisenbahn in den Keller (DAS Ereignis für alle Mädels an einem verregneten Sonntag wenn die aufgebaut wird), Kleiderberge schnell entsorgen damit man auch mit den Cousinen spielen kann im Zimmer, Tisch vom stehen gelassenen Mittagszeug befreien, Fiffi alias Staubsauger durchs Wohnzimmer Gassi führen und noch schnell einen Kuchen backen. Und das alles in knappen 40 Minuten! Ehrlich! Naja, der Kuchen gehörte zur Extraschnellen Sorte und kann man heiss essen. Ach, und nebenbei die noch schlafenden Dornröschen wecken:-)

Never-fail-Brownies, Rezept

  • 4 Eier
  • 1,5 Tassen Zucker

zusammen schaumig schlagen.  Je luftiger die Masse, desto leichter die Brownies, möchte man sie lieber klebrig und gummig schlage man die Eier nur leicht!

  • 2 Essl Kakaopulver ungesüsst
  • 1 P Vanillezucker
  • 1/2 Tasse Oel
  • 1 Tasse glutenfreies Mehl

als Tasse verwende ich die farbigen Ikeatassen. Es muss ungefähr 2 dl reinpassen, dann kann man auch eine andere Tasse verwenden. Den Ofen auf 170°C heizen und bei Umluft 14-17 minuten backen. Als Form habe ich eine 9×13 Backform, sie ist kleiner wie die bei uns üblichen. Hat man keine solche nehme man eine Springform und gebe etwas Zeit zu beim backen. DerKuchen ist dann gut, wenn die Ränder ganz leicht dunkler sind und der Stichtest nicht mehr klebt.

 

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Meine Schwägerin, unser Besuch gestern, hat mir ganz viele Ideen geliefert wo ich sonst noch mich ausweiten könnte mit meinem Backzeug, so, mal sehen wo das hinführt!

Wenn’s nicht gelingt…


… gib dem Gericht einfach einen neuen Namen!

Dieser Ratschlag stammt aus dem Munde meiner Schwiegermutter und noch selten war der Spagat zwischen dem ursprünglichen und jetzigen Gericht so gross. Voller Enthusiasmus ging ich an ein dreifaches der Rezeptmenge für Fasnachtskiechli. Ich schoss gar Bilder um mein Rezept ein bisschen aufzumotzen hier im Blog und war bis zum Beginn des Backens eigentlich sehr zufrieden. Doch das Backen der Fasnachtskiechli erwies sich als ein absolutes Desaster. Sie liessen sich kaum auswallen, der Teig klebte am Wallholz, sie wurden nicht so dünn wie gewünscht, und als ich eines versuchsweise fritieren wollte fiel es im Oel auseinander. Die bestellten Küchlein durfte ich auf den Freitag schieben und hoffte, ich würde in der Zwischenzeit meine Fehlkonstruktion analysieren können. Hier merke ich einmal mehr meinen  Laienstatus und dass im Netz die echten Geheimnisse selten verraten werden. Ich will aber mal nicht so sein und verrate es euch:

Ich hab die Eier zu lange geschlagen!

zum Beispiel am Brownie-Rezept:

  • schlägt man die Eier zusammen mit dem Zucker sehr schaumig werden die Brownies locker und der Teig geht richtig schön auf beim backen
  • schlägt man die Eier nur ganz kurz werden die Brownies gummig

bei den Brownies ist es eine Geschmacksache, bei den Fasnachtskiechli geht es um’s überleben:-). Manchmal macht man lange genau das goldrichtige und hat doch kaum ahnung davon. Nun weiss ich es aber besser und die nächste Backrunde wurde vom Erfolg gekürt.

So, und nun lasse ich euch zappeln was ich schliesslich meiner Familie aufgetischt habe. Mir war der Teig zu schade um ihn zu kompostieren, er enthält 1 kg Schärmehl und 12 Eier…

dann ratet mal schön, das Geheimnis wird bald gelüftet:-)

Wow, Mama, cool!


Wir mögen Tortillas, sogar sehr. Wenn ich meine Familie auf Nummer Sicher verwöhnen will, dann gibt es bei uns Tortillas. Nun ist mir klar, das jeder ein bisschen was anderes versteht unter diesem Gericht, auch bekannt als „Irollis“.

Bis anhin gab es für 5 von uns die Weizentortillas, für unsere Älteste Tacoshells, und dann mussten wir einfach alle aufpassen dass kein falsches Bröselchen in den Teller unserer Ältesten gelangte. Ich hatte schon mal einen Anfang gestartet mit selbstgemachten Tortillas doch die waren nicht so das wahre. Also liess ich es lieber bleiben. Doch gestern stach mich der Gwunder, wie wir so schön sagen. Oder ich hatte Entzugserscheinungen vom auswallen, schliesslich rollte ich erst letzten Dienstag weitere 20 Fasnachtskiechli aus, am Tage davor 58…

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für die „Irollis“ braucht es folgende Zutaten:

  • Indianerbohnen, wir nehmen die aus der Büchse und es müssen mindestens 2 davon sein! Die Bohnen in einer Pfanne aufkochen. Wenn sie weich sind werden sie mit einem Kartoffelstampfer zerkleinert. Wer das nicht hat kann sie auch pürieren. Eigentlich müsste man sie dann nochmals mit Zwiebeln und Knoblauch auf kleinem Feuer aufkochen – doch das ist uns zuviel Aufwand, sie schmecken auch so gut.
  • Rindshackfleisch, 200-300gr in Oel anbraten, mit etwas Wasser ablöschen und die Würzmischung dazugeben
  • Würzmischung für Tacos (erhältlich in der Migros)
  • Salat kleingeschnitten
  • sonstiges Gemüse kleingeschnitten
  • Mais
  • Tomaten, im Winter nehmen wir die aus der Büchse, sonst frische
  • kleingeschnittene Zwiebeln
  • Sauerrahm oder Joghurt
  • Pizzakäse

Nun zu den Tortillas. So aufs Gramm genau kann ich es leider nicht angeben, ich hoffe es lässt sich dennoch nachkochen. Verwendet habe ich diesesmal ein anderes Mehl, eine Neuentdeckung aus dem Grenzkanton (D).

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Rezept für etwa 15 Tortillas:

  • 250gr glutenfreies Mehl von Glutano
  • ca 2dl Wasser
  • Salz
  • 2 Essl Oel
  • eine Handvoll gemahlener Buchweizen
  • 50gr Schärmehl (Kekse und Kuchen)
  • 1 P Agar-Agar (ein Bindemittel, erhältlich im Migros/Apotheke)

der Teig muss weich, nicht mehr klebrig und dennoch fest sein. Aus dem Teig formt man kleine Bälle in der Grösse eines Hühnereis. Die Fläche gut bemehlen, das Wallholz natürlich auch, und rollt die Tortillas so dünn wie möglich aus. Um die Tortillas von der Fläche zu lösen nimmt man am besten ein Teighörnchen. Die Bratpfanne mit etwas Oel erhitzen und die Fladen beidseitig backen.

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Eier verwerten


Ich bin auf FB, und finde da immer wieder spannendes und interessantes Zeug. Unter anderem, wie man mittels einer Flasche Eier trennen kann. Das MUSSTE ich ausprobieren! Leider hat es bei mir nicht so gut funktioniert und da hatte ich nun 3 aufgeschlagene Eier mit zerbochenen Dotter die man irgendwie vewerten sollte. Waffeln ging nicht, denn da müsste ich die Eier ja trennen…

Freitags gabs Fisch, paniert. Also schon mal ein Ei weg. Mit dem Rest gabs gestern ein Omelett, und zwar ohne Milch, das Lieblingsomelett meiner Ältesten. sie hat diese Art von einer lieben Freundin von mir gelernt und so heissen sie bei uns: Mary’s Eieromelett. Die Eier nur etwas schaumig schlagen, etwas Salz und Pfeffer und ab in die Pfanne.

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Lebkuchen mit Samichlaus-Bildli


Freitagnachmittag war wieder mal so eine Sternstunde! Ich habe nämlich endlich Bildli gefunden, die man auf Lebkuchen aufkleben kann. Am gleichen Abend noch Lebkuchen gebacken, Samichläus aufgeklebt und am nächsten Morgen wanderten sie alle in den Bazar der Offenen Tür hier in Riehen. Des Abends, als ich vorbeikam um uns einen Adventskranz zu kaufen waren nicht nur die ausverkauft (leider), sondern auch das meiste von meinen Sachen (freu). Von den Lebkuchen waren ALLE weg!

Nächste Woche gibt es welche zu kaufen in der Latteria, man darf auch auf den Freitag den 6. Dezember bestellen!

Am Rezept muss ich noch ein wenig tüfteln, sprich nachbacken. Weil ich im Laufe des Prozesses das Rezept abwandelte und nun nicht mehr genau weiss, wieviel  Mehl ich wirklich verwendet habe…

Wer es aber jetzt schon möchte gehe zum Magenbrot, füge dem Rezept 125gr flüssige Margarine hinzu, fertiges Lebkuchengewürz statt den anderen Gewürzen und etwas mehr Zucker. Und eben, ein wenig mehr Mehl…

Und warum denn keinen Honig?…. weil dann das Gebäck ganz krümelig wird. Vielleicht nehme ich ja den falschen Honig oder es gibt sonstige Gründe. Wer mich da belehren kann, nur zu! Ich nehme gerne Hilfe an!

Kuchenmix


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In diesen Säckchen befindet sich ein Kuchenmix für einer Person. Angehängt ist ein Zettel mit der Bedienung. Man füge hinzu:

  • 1 Ei, mit der Gabel schaumig geschlagen – direkt im Configlas (oder in einer grossen Tasse)
  • 1 Essl Oel
  • 1/4 Apfel, geschält und geschnitten

der Mix wird mit der Gabel unter die Ei- und Oelmischung gerührt. Danach folgen die Apfelstücke. Backen bei:

A) im Backofen bei 180°C für etwa 25 Minuten oder

B) Mikrowelle, 600 Watt für 4-5 Minuten

Das Configlas sollte eine weite Öffnung haben und ein Fassungsvermögen von etwas 400ml. Eine grosse Tasse wäre das richtige für die Mikrowelle.

So und nach der langen Ausführung, wer hätte Lust für mich Tester zu sein? ich schicke per A-Post in der Schweiz, B-Post nach Deutschland. Email oder Komentar genügt:-)

 

 

Magenbrot – neue Erkenntnisse!


Seit ein paar Wochen verkaufe ich Magenbrot, glutenfreies natürlich, in einem kleinen Lädelchen hier in Riehen. Und hat mir arg Bauchweh bereitet…denn:

Magenbrot hat so seine Tücken! Zuerst einmal die Gewürze, ich habe lange daran herumgetüftelt und nun folgende Mischung erhalten. Um die Mischung gut zu messen habe ich mir Messlöffel in der IKEA gekauft, vielleicht erhält man die aber auch anderswo.

  • 2 Beutel à 40gr Zimt
  • 15ml Nelkenpulver
  • 1ml Kardamon
  • 1ml Koriander
  • 1ml Ingwer
  • 1ml Muskat
  • 1ml Anis

Magenbrot Teig

  • 300gr                  glutenfreies Panflor Mehl (vom Landi, das schmeckt viel weniger staubig wie das Schärmehl)
  • 1 tl                       glutenfreies Natron
  • 1 tl                       glutenfreies Backpulver
  • 2 Essl                  Kakaopulver
  • 1 Essl                  Gewürzmischung
  • 125 gr                  Zucker
  • 2 dl                       Wasser

Zuerst die trockenen Zutaten in die Schüssel, dann die nassen und hinterher mit den Knethaken vom Handmixer für ca 3 Minuten. Der Teig muss mindestens 10 Minuten stehen zum quellen, er darf auch ein paar Tage im Kühlschrank ruhen.

Den Teig auf einem Blechreinpapier auswallen und bei ca 180°C für 20 Minuten backen. Der Teig sollte in etwa 1,5cm dick sein.

nach dem backen in Würfel schneiden, auskühlen lassen.

Glasur

  • 50 gr                    dunkle Schokolade
  • 0,5 dl                  Wasser

zusammen in einem kleinen Pfännchen bei niedriger Temperatur flüssig werden lassen.

  • 150 gr                Puderzucker
  • etwas                Lebkuchengewürz

hinzufügen, zu einer dickflüssigen Masse mischen. Puderzuckerklumpen rausdrücken mit einer Gabel.

Zuerst die Lebkuchenwürfel in eine Schüssel geben, dann die Glasur darübergiessen. Mit einer Kelle sorgfältig mischen bis sich alle Seiten der Würfel mit Glasur bedeckt haben. Auf einem Gitter auskühlen / trocknen lassen. Dazu muss man die Würfel etwas voneinander trennen, da die Glasur klebt wie Leim.

Nun zum wichtigsten:

Möchte man das Magenbrot für ein paar Tage aufbewahren muss man die Würfel mindestens 2-3 Tage trocknen lassen, dazu eignet sich ein gelochtes Pizzablech sehr gut. Nur dann sind sie gut für ein paar Tage haltbar. Frisch essen kann man sie schon nach 5-6 Stunden Trocknungszeit. Diese Information habe ich von einem Bäcker erhalten, im Netz steht dazu gar nichts – man will es offenbar geheimhalten….

NewsNewsNewsNews…:-)


Der Tiefkühler leer und sauber, der Kopf schwirrt mit gaaanz vielen Ideen und Möglichkeiten. Die Letzten beiden Wochen waren gefüllt mit Brainstorming mit GG und anderen Interessierten und ganz offiziellen Gesprächen. Es gibt immer noch einiges in der Schwebe, doch nun gibt es eine klare Richtung.

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Hier werde ich ab Dienstag dem 3. September drei Produkte anbieten können. Das Lädelchen ist klein, aber fein und macht ausgezeichnetes Gelato. Die Inhaberin weiss um die Kontamination von Gluten und freut sich eine neue Produktpalette einführen zu können. Denn wenn es wieder kälter wird ist Glacé nicht mehr ganz so sehr gefragt.

Wir fangen mit diesen drei Produkten an:

  • Magenbrot à 250gr
  • grosse Spitzbuben ø10cm
  • Rüeblikuchen im Glas ≈ 350gr

Der Laden befindet sich an der Baslerstrasse 45 in Riehen. Mit dem Tram Nr 6 Richtung Lörrach fahren. Aussteigen an der Haltestelle Riehen Dorf. Der Laden befindet sich auf der linken Strassenseite gleich nach der Kreuzung beim Brunnen vor der Polizei. Parkplätze befinden sich entweder rechts VOR der Tramhaltestelle in der Dorfmitte. Oder ein bisschen weiterfahren dann sieht man auf der rechten Strassenseite erst der Hinweis für das Parkhaus vom Coop, ein paar Meter weiter von der Migros.

stehe in den Startlöchern


Das Ende der Sommerferien naht und ich werde immer kribbeliger. Die Küche ist gefunden, erste stolperige Schritte im Erstellen der Website sind schon getätigt und in der Küche stapeln sich die neuen Hilfsmittel zum Backen am fremden Ort.

Heute ging es dem Tiefkühler ans Ganze, er wurde geleert und enteist. Meine Familie bekam das aussortierte Sammelsurium zum Mittagessen vorgesetzt. Dabei liess sich wunderbar testen, dass Fastenwähe sich locker für 5 Monate tiefgefroren halten und die Zimtschnecken immer noch gut schmecken und netterweise keinen Basilikum im Garten abfressen.

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Morgen muss ich dringend neue Fotos schiessen von meinen Produkten die ich auf die Website stellen will, wenn es also in der Nachbarschaft nach Magenbrot, Lebkuchen, Rüeblikuchen und Spitzbuben riechen sollte – dann liegt es an mir…

Dies ist nur ein AndereteilhabenlassenGeplapper, sollte sich jemand angesprochen fühlen zum Ware testen zu billigen Preisen darf sich gerne melden.  Offiziell wird der Verkauf nicht vor Anfang September starten!