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Kürbiskuchen – soooo lecker!


Uoh, zum Glück sind die Fotos vom ganzen Kuchen. Sonst sähe man, wieviel die Kleinen und ich davon gemampft haben. Ich habe mich ja mehr als amüsiert dabei, weil, wenn die Zwillinge gewusst hätten was alles an gesundem drin ist? Nix hätten sie gewollt. Eine schaute noch naserümpfend in die Schüssel, wo es noch ein bisschen pürierten Kürbis übrig hatte. Ich enthielt mich zu sagen, dass genau das sich im Kuchen befand, den sie sich so schnell in den Mund schieben liess.

Meine Kleinen sind heute zum ersten Mal alleine in den Kindergarten gelaufen. Und ich hab endlich einen Kürbis mitgenommen von der Gemüseecke die wir jeden Tag auf dem Weg passiert haben. Das abgezählte Kleingeld schmeisst man in eine aufgehängte Blechdose. Der Kürbiskauf und das erste Mal alleine laufen hat eigentlich keinen direkten Zusammenhang, es fand einfach nur am selben Tag statt, denke ich zumindest. Und zum ersten Mal habe ich einen mir unbekannten Kürbis gekauft. Nicht dass ich viele Kürbisse kaufe, normalerweise hole ich mir einen, einen grossen, und der reicht dann für 3x Suppe und einmal Kuchen. Mehr duldet meine Familie nicht. Dies könnte sich nun ändern.

Wieder zuhause klingelte ich bei meiner Nachbarin in der Hoffnung, dass sie mir sagen kann, welche Sorte ich denn nun erstanden habe. Mit glänzenden Augen meinte sie: Butternut-Kürbis. So, und damit googelte ich mir gleich nach dem Mittagessen ein Rezept.

In Vorbereitung dessen habe ich den Kürbis geschält, gekocht und püriert. Und bevor ich mit dem Teig anfing schnitt ich zwei grosse Äpfel in kleine Stücke. Die Äpfel in der Marinade lassen bis der Teig in der Form bereit steht.

Marinade für die Äpfel:

  • 2-3 Essl Zitronensaft (oder O-Saft)
  • 1/2 tl Zimt
  • 2-3 Essl Honig (oder Agavensaft/Ahornsirup oder den Kaffeesirup vom Aldi mit Karamell)

Teig:

  • 4 Eier
  • 200gr Zucker

schaumig rühren

  • 100gr Oel (jawoll, abwiegen – geht am einfachsten)
  • 350gr Butternut Kürbis, püriert
  • 250gr Schär Mehl
  • 1 P Backpulver
  • 1tl Natron

Mit dem Rührwerk oder der Küchenmaschine weiter verarbeiten. Der Teig wirkt recht fest, wer mag kann vor der Mehlzugabe noch etwas Milch reintun. Doch mit dem Kürbis wird der Kuchen sehr feucht. Am Schluss die marinierten Äpfel auf dem Teig verteilen. Am besten geht es mit der Hand, damit die Äpfel sich gut auf dem Teig verteilen lassen. Saft nicht fortwerfen – wir brauchen ihn noch.

backen bei 180°C während 20-25min in einer flachen Form

Während der Kuchen im Ofen ist:

  • 100gr Zucker flüssig werden lassen

Achtung: der Zucker wird schnell bitter!

  • 100gr gehackte Walnüsse/Baumnüsse
  • 1 Essl Butter/Margarine
  • etwas Rahm
  • der übrige Saft von den Äpfeln

alles einkochen lassen. Wenn der Kuchen fertig gebacken ist damit übergiessen, resp. die Nüsse etwas gleichmäßig verteilen

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ich werd mir morgen früh gleich nochmal einen holen, oder vielleicht auch zwei. sofern es noch hat, denn meine Nachbarin weiss ja nun wo sie zu finden sind:-)

Osterflädli


Nein, ohne Fridolin… und sie sind echt lecker geworden, sagen sie alle! Meine kleinen Mäuse essen ja so ziemlich alles was süss ist, doch der Ältesten ein echtes Lob zu entlocken ist Schwerstarbeit! Dafür kommt sie ab und an nach Hause und erzählt: Mama, das Brot von Luigis Mama war soooo lecker.  oder: der Kuchen den Celines Mama gebacken hat war echt gut! Aber vielleicht hat das mit der Zöliakie gar keinen Zusammenhang sondern ist normal in dem Alter…

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Als Teig habe ich einen Spitzbubenteig verwendet. Erstens habe ich den sowiso vorrätig, zudem schmeckt er besser wie ein Mürbteig und gelingt ziemlich sicher! Aus verschiedenen Gründen habe ich mir angewöhnt, eine doppelte Portion zuzubereiten. der wichtigste: weil ich Eiweiss/Eigelb so am besten portionieren kann. Nimmt man nur Ei, wird er zu krümelig, nur Eiweiss zu hart…Der Teig hält sich gut 1-2 Wochen im Kühlschrank oder 3-4 Monate im Tiefkühler.

Rezept Spitzbubenteig

  • 500 gr Margarine
  • 300 Zucker
  • 1 Ei
  • 2 Eiweiss

mit dem Mixer zu einer weichen Masse verarbeiten

  • 2 P Agar-Agar (insgesamt 16gr)
  • 2 P Vanillezucker
  • 750-800 gr Schär Mehl (Kuchen Kekse)

Der Teig muss unbedingt über Nacht in den Kühlschrank, sonst geht er viel zu fest auf beim backen. Übrigens festigt das Agar-Agar erst beim abkühlen. Kekse sollten so unbewegt wie möglich auskühlen, sonst zerbrechen sie. Doch dies nur so am Rande bemerkt, wir backen ja Küchlein:-)

Den Teig dünn auswallen, und ausstechen. Dazu eignet sich auch eine grosse (abgewaschene) Konservendose. Die Rondellen in die Förmchen einlegen. Möchte man einen grossen Osterfladen backen mit Hilfe einer Springform, den Teig direkt auf dem Backtrennpapier auswallen, mit Hilfe der Form ungefähr die Grösse abschätzen – eher kleiner wie grösser – und den Ring über dem Backtrennpapier einpassen. Das Backpapier das rauslugt, kann man mit der Schere abschneiden. Für den Rand den Teig als lange Schlange rollen und in der Form am Rand platzieren. Mit einer Gabel etwas hochdrücken so dass der Rand 2-3 cm hoch ist.

Als nächtes etwas Aprikosenconfi in die Bödeli zufügen.

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Nun zur Masse:

  • 5 dl Milch
  • 60 gr Reismehl
  • 2 Essl Zucker

miteinander zu einem Pudding kochen, auskühlen lassen. Falls der Pudding zu dick wird, etwas Milch zugeben.

  • 2 Eigelb
  • 2 Eiweiss, steifgeschlagen
  • ev. Rosinen

unter den Pudding ziehen, mit einem Löffel in die Förmchen füllen. Bitte dran denken, dass durch das Eiweiss die Masse beim Backen steigt und überfliessen könnte. Gebacken habe ich die Küchlein bei knappen 200 Grad 13-15 Minuten. Nach dem auskühlen mit Puderzucker bestreuen, gerne auch mit einem Hasensujet:-)

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ein gemütlicher Sonntagnachmittag


Im Haus herrschte ungwohnte Ruhe, die Zwillinge schliefen ausnahmseise da wir am Abend vorher erst spät nach Hause kamen, die grossen Zwei beschäftigt mit a) Schrank ausmisten, b) grillieren mit dem Jugendtreff – himmlisch! Draussen das Wetter grau und trüb, ideal um etwas werkeln. Neben dem backen pflege ich eine weitere Leidenschaft, das nähen. Nur schade, dass es immer mehr Ideen gibt wie Zeit.

Eine Bekannte hat mir ein sehr interessantes Buch geliehen, dass ich mal so durchgeblättert habe und mir noch intensiver vornehme. Das erste Buch, wo Nähgeheimnisse auf für Dummies geeignet verständliche Art entschlüsselt werden. Nur blöd, dass ein Zwilling bei uns schlief, mit heruntergelassener Rollo, so hatte ich leider keinen Zugang zu meiner Nähmaschine.

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Ha, und dann klingelte das Telefon und Besuch meldete sich an. Ich weiss ja nicht, wie es bei anderen läuft. Aber hier sieht es manchmal aus… also war Katastrophenreinigen angeagt! Mann räumte endlich die Schachteln mit der elektischen Eisenbahn in den Keller (DAS Ereignis für alle Mädels an einem verregneten Sonntag wenn die aufgebaut wird), Kleiderberge schnell entsorgen damit man auch mit den Cousinen spielen kann im Zimmer, Tisch vom stehen gelassenen Mittagszeug befreien, Fiffi alias Staubsauger durchs Wohnzimmer Gassi führen und noch schnell einen Kuchen backen. Und das alles in knappen 40 Minuten! Ehrlich! Naja, der Kuchen gehörte zur Extraschnellen Sorte und kann man heiss essen. Ach, und nebenbei die noch schlafenden Dornröschen wecken:-)

Never-fail-Brownies, Rezept

  • 4 Eier
  • 1,5 Tassen Zucker

zusammen schaumig schlagen.  Je luftiger die Masse, desto leichter die Brownies, möchte man sie lieber klebrig und gummig schlage man die Eier nur leicht!

  • 2 Essl Kakaopulver ungesüsst
  • 1 P Vanillezucker
  • 1/2 Tasse Oel
  • 1 Tasse glutenfreies Mehl

als Tasse verwende ich die farbigen Ikeatassen. Es muss ungefähr 2 dl reinpassen, dann kann man auch eine andere Tasse verwenden. Den Ofen auf 170°C heizen und bei Umluft 14-17 minuten backen. Als Form habe ich eine 9×13 Backform, sie ist kleiner wie die bei uns üblichen. Hat man keine solche nehme man eine Springform und gebe etwas Zeit zu beim backen. DerKuchen ist dann gut, wenn die Ränder ganz leicht dunkler sind und der Stichtest nicht mehr klebt.

 

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Meine Schwägerin, unser Besuch gestern, hat mir ganz viele Ideen geliefert wo ich sonst noch mich ausweiten könnte mit meinem Backzeug, so, mal sehen wo das hinführt!

und es entstehen…


… Waiie!

Der Fasnachtskiechliteig, erinnert ihr euch? Eigentlich hat es im Wähenteig kaum Eier, und schon gar nicht die Mengen die ich verwendet habe.

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am ersten Tag gab es eine feine Kartoffelwähe, dazu habe ich etwa 4 grosse Kartoffeln geschält und mit der Röstiraffel geraffelt. Dazu 1 Stück rezenter Käse, auch geraffelt. Etwas Salz und Pfeffer und der Guss bestand aus 2 dl Rahm (Sahne).

Am nächsten Tag gab es eine simple Apfelwähe, der Guss aus Milch mit Puddingpulver

 

 

Sommerfest und Kuchenwettbewerb


Letzten Samstag feierte unsere Genossenschaft das alljährliche Sommerfest. Neben einem Spiel ohne Grenzen für Jung und Alt, Kinderschminken und Ballontiere knüppeln gab es auch einen Kuchenwettbewerb. Zum ersten Mal überhaupt im inzwischen 21 jährigen Bestehen dieser Wohnsiedlung. Zugegeben, viele standen dem sehr skeptisch gegenüber mit der Aussage: „Öhm, mein Kuchen sieht aber gar nicht besonders aus!“

Bewerten durften alle, dazu kreirte mein GG Zettel auf denen mal seine Meinung zu den einzelnen Kuchen ankreuzen konnte. Für jeden Kuchen einen eigenen Zettel, grad so wie man sie auf dem Teller hatte. Die meist etwas steife Stimmung zu Beginn des Festes wurde dieses Jahr ersetzt mit einer Begeisterung  Kuchen nicht nur zu essen sondern auch zu beurteilen.

Meine grossen Töchter buken auch, mit Begeisterung! Und unsere 11 Jährige holte sich tatsächlich den zweiten Platz.

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Diese beiden Kuchen sind von meinen Töchtern, beide gluten- und lactosefrei:-)

 

Johannisbeerkuchen, Gluten- + Nussfrei


Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Erdbeeren im Garten, und fast täglich vergnügen sich meine 4 Mädels an den kleinen Sträuchern und stopfen sich die süssen Beeren so schnell es geht in den Mund – die anderen könnten ja schneller sein! Gleich nebenan wachsen verlockende Johannisbeeren, rote, auch die sind nun reif. Mehr als reif. Und heute habe ich zwei Schüsseln davon gepflückt. Nur, die gehören gar nicht uns…

Ich weiss was ihr denkt!

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Kuchenteig:

  • 150gr Margarine
  • 120gr Zucker

mit dem Mixer schaumig rühren

  • 1 Ei

zu einer schaumigen Masse schlagen

  • ca 250gr glutenfreies Mehl

alles zusammenfügen, der Teig ist feucht und etwas klebrig. Etwas stehen lassen, und im Kühlschrank fest werden lassen. Auf einem Backtrennpapier auswallen und samt Papier in die Form legen. Ich mag die Formen aus der Ikea, sie sind gross, flach und der Boden lässt sich herausnehmen.

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Die Beeren sind nicht gewaschen, da wir alle keinen Hund haben, die Katzen selten hineinklettern und es grad am Mittwoch geregnet hat. Den Kuchen mit den Beeren belegen und den Guss darüber giessen. Für mich habe ich heute einen Vanillepudding angerührt und drübergegossen. Klassisch wären 2 Eier und 2dl Milch oder gar Rahm (Sahne). Den Zucker nicht vergessen, die Beeren alleine sind schon sauer…

Die Beeren darf ich übrigens haben, denn meine Nachbarn sind ausgerechnet jetzt in den Ferien! Die erste Schüssel voll landete im Kuchen, die zweite im Tiefkühler (fachgerecht eingefroren) und wartet dort auf bessere Tage wenn die Nachbarn wieder da sind:-)

Überraschung für Mama – ein Kuchen zum selberbacken


Hallo

Heute offeriere ich ein Spezial Angebot!

  • ein heller Biscuitboden
  • 1 Päckchen Puddingpulver, glutenfrei
  • Anleitung mit allen Details

selber hinzufügen:

  • 1/2 lt Milch + 2 Essl Zucker, Pudding kochen
  • 500gr Erdbeeren

é voilà, ein Erdbeerkuchen!

für Ortsansässige 10 CHF, abzuholen Dienstag zwischen 17 und 18 Uhr oder Freitag zwischen 14 und 15 Uhr – Achtung neue Verkaufszeit! Andere Zeiten nur nach vorheriger Absprache…

Per Post und Rechnung 20 CHF (inklusive Porto und Verpackung). Versand nur innerhalb der Schweiz! Verschickt werden die Kuchen am Dienstagabend, Bestellungen werden bis Montag 12 Uhr Mittag entgegen genommen. Der Kuchen ist eingeschweisst und sollte sich bis Sonntag halten im Kühlschrank.

Biscuitboden, Ei-, Nuss-, Lactose- und Glutenfrei (vegan)


So, heute habe ich wieder ein bisschen in der Backstube herumgespielt und einen ganz passablen Biscuitboden erhalten. Nebst gutem Geschmack musste er nicht nur lactosefrei, sondern auch ohne Eier auskommen – keine einfache Sache.

  • 50 gr Zucker
  • 80 gr Speiseoel
  • 2 dl Apfelsaft (Orangensaft geht auch)
  • 2 zerdrückte mittelgrosse Bananen
  • 1 P glutenfreies Backpulver
  • 180 gr glutenfreies Mehl (Kuchen+ Kekse Schär)
  • 1,5 Essl Kakaopulver ungesüsst

alles gut mischen, etwas quellen lassen. Für meine Zwecke habe ich die gesamte Menge auf ein grosses Backblech gegossen und etwas flachgestrichen. Möchte man damit eine grosse Schwarzwäldertorte basteln giesst man die Teigmenge in zwei Bleche und schneidet den Teig nach dem backen in der richtigen Grösse zurecht.

backen bei 180°C für 10 Minuten

Nach dem auskühlen habe ich den Teig mit einem grossen runden Ausstecher (ø 10 cm) ausgestochen. Ideal für meine hübschen Gläser:-). Der gebackene Biscuit lässt sich gut einfrieren. Möchte man hellen Biscuit für eine Erdbeertorte lässt man das Kakaopulver weg und fügt 10 gr Mehl hinzu.

Übrigens: fast alle Torten werden mit einem feuchten Innenleben gefüllt: Rahm, Vanillepudding, Buttercreme, Quark und anderes. Wenn da der Biscuit etwas trocken geworden ist merkt man das im ganzen nicht mehr! Also, nur Mut, das wird schon gut werden:-)

Schwarzwäldertorte im Glas, glutenfrei


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Seit Anfang dieser Woche gehöre ich auch zu den Im-Glas-back-Leuten. Nun bleibt abzuwarten ob es auch gut schmeckt, das backen ist mit ein paar ganz wenigen Anpassungen sehr leicht gelungen.

Doch gestern überlegte ich mir, ob man nicht auch Schwarzwäldertorte im Glas haben könnte und begab mich auf die Suche nach geeigneten Gläser. Fündig wurde ich im Brocki. die Gläser sind sicher älteren Datums, aber ohne Schrammen und intakt. Dazu hübsch und besitzen eine angenehme Oberweite, den man möchte ja den Kuchen nicht aus einem 2cm grossen Loch „usegrüble“. Tut mir leid, dazu gibt es grad kein deutsches Wort – doch änet der Grenze verstehet man das vielleicht auch so?

Als erstes bäckt man einen Biscuit, am besten auf dem grossen Backblech. Dem Biscuitteit 1,5 Essl Kakaopulver beimischen und das Mehl um ca. 20 gr reduzieren. Backen bei 180°C für 10 Minuten.

Wer schon Erfahrung hat mit dem Biscuitteig und nur die Zutaten braucht, hier kommen sie:

  • 6 Eigelb
  • 100 gr Zucker

schaumig rühren, bis die Masse hellgelb ist

  • 6 Eiweiss

zu Schnee schlagen, 1 Essl Zucker am Ende mitschlagen. Achtung: das Eiweiss nicht überschlagen, sonst wird der Teig zäh

  • 1,5 Essl Kakaopulver
  • 120gr glutenfreies Mehl, (z.B. Schär, Kuchen und Kekse Mischung)
  • 1 Essl Oel

alles vorsichtig mischen

vom gebackenen Teig Rondellen ausstechen, der Durchmesser sollte in etwa dem Glas entsprechen.

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Zuerst eine Biscuitrondelle hineinlegen. Die steifgeschlagene Sahne mit etwas Zucker versetzen und die erste Lage einfüllen. Wer möchte darf natürlich gerne den Biscuit mit etwas Kirsch tränken…

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In den Rahm/Sahne Kirschen legen. Darauf kommt vorsichtig die zweite Rondelle. Wieder Rahm drauf und zuoberst die Schokoladenspähne legen. Hübsch sieht auch aus, wenn sich eine Kirsche darauf ausruht.

Meine Teigmenge reicht für 6 solcher Gläser, heute habe ich aber nur drei davon gefüllt. Statt den Biscuitteig den Zwillingen Enten zu füttern habe ich ihn fertig ausgestochen und kann sie so locker einfrieren. Man müsste sie nicht mal gross auftauen lassen. Eine ideale Vorsorge für nächtliche Schoggigelüste sofern man auch den Rahm zu Hand hat…

Kochkurs für Teenies


Liebe Leute

Am 4. Mai findet hier in Riehen ein Backkurs für Kinder im Alter von 10-16 statt.

Wann: 4. Mai 2013

Zeit: 14-18 Uhr

Kosten: 30 CHF

Thema:

  • wie benutze ich einen Brotbackofen
  • Pizza
  • Schinkengipfeli
  • Gutzi
  • ……
  • Besonderheiten am glutenfreien Mehl
  • Spass am backen und der Gemeinschaft

wer noch andere Allergien hat bitte melden, so habe ich die entsprechenden Rezepte dabei.

Wir, das sind ein Lehrerehepaar (OS und Primar) und ich (gelernte Hauspflegerin mit Ausbildung in Diäten)

Anmelden kann man sich mit dem „MAIL“ Button.

Coole Ostertorte


So, bei uns läuft es grad auf Hochtouren. die Kleinen haben fleissig geholfen die Schoggistängel zu essen auszupacken, die Palisade steht und jetzt kommt die Osterwiese. Es entstehen zwei Kuchen, da wir morgen auf Besuch gehen und nachmittags welchen erhalten – für beide gibt es nun einen Kuchen. Die grössere Gruppe bekommt zum Brunch die Quarkorte und die am Nachmittag den Rüeblikuchen.

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Als erstes habe ich einen ganz normalen Rüeblikuchen gebacken und auskühlen lassen. Damit er sich besser dekorieren lässt habe ich ihn mit dem Boden nach oben auf der Tortenplatte platziert. Wichtig: die Torte als erstes auf die Platte legen solange er noch nicht beladen ist, nachher lässt er sich nur schlecht transferieren. Wer den Kuchen mit dem Auto/Tram befördert informiere sich über etwaigen Regen und wähle einen Kuchen der in der Form gelassen werden kann wie zum Beispiel ein Quarkkuchen.

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Die Palisade besteht aus Stängeli die etwas zu lang sind. Abgeschnittene Enden landen sicher nicht im Kompost… Angeklebt haben wir sie mit Puderzucker verrührt mit einem Eiweiss.

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Um zu verhindern dass sich die Palisade wie bei Jericho nach aussen biegt band ich ein hübsches Band darum.

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der restliche Puderzucker strichen wir auf den Kuchen um das Ostergras etwas zu befestigen.

Und nun dekorieren, das Gras mit einer Schere kurzschneiden, den Hasen mittels Zahnstocher in den Kuchen zu versenken und die Eier zu platzieren.

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ups

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Coole Ostertorte in 2 Schritten


Nein, ich habe noch kein Foto – aber auch noch keine Torte. Dazu ist es heute noch etwas früh. Doch wer mit mir backen will, und nicht am Samstag sich den ganzen Einkaufsstress antun will darf hier mitmachen. Es braucht:

Torte nach Wahl

für uns werde ich am Samstag eine Quarktorte mit Biscuitboden fabrizieren. Da es aber bei dieser Ostertorte hauptsächlich um die spezielle Deko geht kann man auch einen anderen Kuchen backen. Zum Beispiel die Schweizer Rüeblitorte im Buch von Carine Buhmann (Glutenfrei kochen und backen) auf Seite 136. Oder irgendeinen Rührkuchen der vor allem Nüsse enthält. Wer nur wenig Erfahrung hat mit dem glutenfreien Mehl rate ich zu einem Kuchen mit einem möglichst kleinem Mehlanteil.

Einkäufe für die Dekoration

  • essbares Ostergras, KIK führt welches das kein Gluten enthält
  • kleine Marzipantierchen
  • kleine Schokohäschen – Achtung lesen!!!! Lindt Hasen enthalten Weizen…
  • kleine süsse Eierchen aus Nougat, Marzipan, Zucker, Schokolade zum auf die Wiese legen

wer wie ich eine Quarktorte machen will:

Einkäufe Quarktorte

  • 1 kg Magerquark
  • 2 dl Vollrahm
  • 1 P Gelatineblätter (12 Blätter)
  • 1 Packung Beeren nach Wahl (gefroren oder frisch, sie werden auf den Biscuitboden gelegt)
  • 2 Eier
  • Zucker
  • Glutenfreies Mehl wie Schär
  • 5 Packungen Kinderschokolade Riegel, 8 Stück in einer Packung
  • oder 5 Packungen Jogurette von Ferrero, auch 8 Stück in einer Packung
  • oder halb halb von beiden Sorten

bis dann wünsche ich allen einen besinnlichen Karfreitag!

Engadiner Nusstorte, Glutenfrei


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Dies ist meine absolute Lieblingstorte! Und die meines Mannes auch. Da wir netterweise fast gemeinsam Geburtstag haben, dieselbe Torte lieben und beide etwas abnehmen sollten, gibt es diese Torte einmal im Jahr mit Genuss zwischen oder an einem von unseren Geburstagen. Unsere zwei grossen Töchter wollen natürlich auch ihren Anteil, obwohl sie sonst nicht so auf Kuchen stehen (sollten sie auch nicht, das Zeug klebt immer so am Boden…)

Mürbteig

  • 3oo gr                   GF Panflor Mehl
  • 1 tl                          Salz
  • 2 Essl                    Zucker
  • 1 P                          Agar-Agar
  • 125 gr                    Margarine
  • 1                              Ei

Alle trockenen Zutaten mischen, die kalte Margarine mit einer Gabel hineindrücken, bis eine sehr krümelige Masse entsteht. Mit einem Mixer und Knethaken das Ei unterrühren, geht auch mit der Gabel zuerst, und von Hand kneten nachher bis ein glatter Teig entsteht. Wer kein Panflor zur Verfügung hat gehe ein bisschen anders vor:

  • Zucker, Margarine, 1 Ei und 2 Essl Wasser mit dem Mixer schön schaumig rühren. Agar-Agar, Salz und Mehl beigeben und stehen lassen. Bitte darauf achten, dass der Teig nicht zu trocken ist. Er muss mit Schär Mehl mindestens 10-15 Minuten quellen, er sollte sich dann so anfühlen wie weiche Knete. Klebt er noch ein wenig, etwas Mehl beifügen.

1/3 des Teiges auswallen, direkt auf einem Backpapier! Den Boden der Springform unterlegen und gleich schliessen. Der Rand braucht kein Papier. Restliches Papier an der Form entlang abschneiden. Auch auf einem Backpapier den Deckel auswallen mit einem weiteren drittel des Teiges. Hat man extra Böden kann man einen solchen unterlegen, Teigreste schön abschneiden und das ganze für eine halbe Stunde einfrieren.

Ein weiteres Drittel zu einer Wurst formen und am Rand entlang legen. Mit einer Gabel nach oben drücken, damit der Rand schön ausgedünnt und ein wenig in Form gedrückt wird. Es empfielt sich, zuerst den ganzen Rand auszulegen und erst am Schluss zu verschönern, nicht dass man zuwenig Teig hat und flicken muss. Vielleicht liegt es am glutenfreien Mehl, man muss den Boden nicht, wie mir in der Kochschule eingeimpft, mit einer Gabel einstechen. Er bäckt sich so gut ohne Blasen zu werfen.

Bei den kleinen Torten habe ich mir die Sache ein bisschen einfacher gemacht und etwa ø 14 cm grosse Rondellen ausgewallt. Mit einem Teigrädchen schön ausgestochen und in die Form gelegt. Zwischen Törtchenform und Teig ein viereckiges Stück Backpapier gelegt und fertig.

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Füllung

  • 150 gr                         Zucker

in einer hitzebeständigen Pfanne caramelisieren. Achtung: einfach flüssig werden lassen, nicht zu braun und ohne Kochwerkzeug.

  • 150 gr                         grob gehackte Baumnüsse oder Peacannüsse
  • 25   gr                          Mandelstifte
  • 2-3 Essl                     Honig
  • 2 dl                              Rahm

alles dem Zucker beifügen, etwas einkochen lassen und vor allem vor dem weitermachen abkühlen lassen!

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die vorbereiteten Torten mit der Füllung füllen. Mein Rezept reicht für eine grosse, ø 26 cm oder 4 kleine ø 12cm (von Tchibo, mit herausnehmbaren Tortenboden)

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oder hier die grosse, leider ist mir der Deckel beim Transfer gebrochen, doch die Torte sah trotzdem schön aus nach dem Backen. Die kleinen Deckel lassen sich auch ohne einfrieren gut balancieren und ohne grössere Unfälle platzieren.

Leider kann ich kein Bild zeigen mit gebackenem Innenteil. Denn Abends ist das Licht zu schlecht um zu fotografieren und am anderen Tag ist sie einfach weg…

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Dreikönigskuchen, Gluten-, Lactose-, Nuss- und Eifrei


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Am Sonntag ziehen nicht nur die heiligen drei Könige hier durch’s Dorf, nein, es hat auch ganze viele Königinnen und Könige die stolz am Frühstückstisch sitzen wollen. Hier mein Rezept.

Dreikönigskuchen

  • 140gr                               Kartoffeln, kochen, passieren (bitte die mehlige Sorte nehmen!)
  • 175gr                               Glutenfreies Mehl von Schär
  • 175gr                               Glutenfreies Mehl Panflor

Für einmal spielt es wirklich eine grosse Rolle welches Mehl man nimmt! Falls das Panflor Mehl nicht aufzutreiben ist, erhöhe man die Kartoffeln und eventuell auch die Milchmenge.

  • 1 tl                                     Salz
  • 2 Essl                                Zucker
  • 50gr                                 flüssige lactosefreie Margarine
  • 3dl                                    lactosefreie Milch
  • 1 P                                    Trockenhefe

Alles zusammen gut mischen und mit dem Knethaken zu einem Teig verarbeiten. Der Teig ist weicher und lockerer wie der Weizenteig und braucht Zeit um nachzuquellen. 1 Stunde an einem geschützten Ort zur doppelten Menge aufgehen lassen. Ich fahre inzwischen gut damit, eine grosse Plastiktüte über die Schüssel zu stülpen und unter der Schüssel zusammen zu nehmen. So ist der Teig am besten vor eventuellem Durchzug und neugierigen Fingern geschützt.

Dieser Vorgang darf auch gerne im Kühlschrank über Nacht passieren. So ist der Hefeteig beim Aufstehen am Sonntagmorgen fast backfertig. Damit sich der Teig ein bisschen wohler fühlt schon beim Vorheizen in den Ofen schieben, so kann er sich in der ansteigenden Wärme schön anklimatisieren.

Den Teig in 6-7 gleich grosse Bälle formen und in einen von ihnen den König verstecken. Angeordnet werden sie wie bei einer Blume, eines in die Mitte, die anderen rund herum. Backen bei 180°C für ca 20 Minuten.

  • 100gr                Puderzucker
  • etwas Wasser

anrühren und den fertigen Kuchen damit bestreichen, noch nass mit Mandelblättchen bestreuen.

Für uns habe ich den Kuchen bereits gebacken, allerdings nicht ganz fertig. Eingefroren und am Sonntag schnell während 10 Minuten  fertig backen:-)

Könige erhält man im Bastelgeschäft, Stück 1 CHF. Es lassen sich aber auch Münzen und kleine Plastikspielsachen einbacken, ev. in Alufolie einwickeln.

Kuchenteig, Gluten-, Lactose- und Eifrei


Eigentlich benutze ich ja sonst immer meinen Quarkteig, doch in letzter Zeit fühlte ich mich, durchs lesen von amerikanischen Blogs, herausgefordert, es doch wieder mal mit einem anderen zu probieren. Herausgefordert deshalb, weil die typischen Kochschulrezepte offenbar auch hier funktionieren. In einem Blog schrieb sie: endlich habe ich das Geheimnis geknackt – das amerikanische Tassensystem muss dem europäischen abwägen weichen, denn jedes Mehl verhält sich nicht nur anders sondern wiegt unterschiedlich viel. Keine neue Erkenntnis, jedoch eine sehr hilfreiche wieder mal zu hören, grad wenn es um dieses verflixte glutenfreie Mehl geht, das vermutlich nicht nur mir viele frustrierende Momente beschert hat. Untenstehender Link führt direkt zum besagten Blog, wer englisch versteht – ein toller Artikel mit Video.

Thanksgiving Pies

Kuchenteig

  • 300 gr             glutenfreies Mehl, hier das Panflormehl vom Landi, das Schärmehl würde ich persönlich nicht verwenden aus Angst dass das Ergebnis zu staubig wird…
  • 120 gr              kalte, lactosefreie Margarine

Mit einer Gabel die Margarine mit dem Mehl zerdrücken bis alles sehr krümelig ist. Je feiner die Krümel, desto besser das Resultat. Ich habe dazu meine weiteste Kuchenschüssel genommen und eine Kuchengabel. Eine Schüssel mit hohem Rand und schmalem Durchmesser würde mir nicht genügend Platz geben um mit der Gabel zu fuhrwerken. Im Schweizer Schulkochbuch steht, man soll die Butter  zuerst mit einem Messer kleinschneiden und dann mit den Fingern weiterbearbeiten. Gefrorene Butter lässt sich jedoch wunderbar mit der Röstiraffel raffeln und dann eignet sich die Gabel besser dazu als die Finger, die Margarine (nach Wunsch auch Butter) wird sonst zu schnell weich.

  • 1/4 tl                 Salz
  • ca 1 dl               kaltes Mineralwasser (kleiner Tip, irgendwie reagiert das GF Mehl positiv auf die Kohlensäure)

Da ja kein Kleber im Mehl sich befindet dürfen wir uns die Arbeit nun ein bisschen leichter machen, und mittels den Knethaken und dem Handmixer das Mehl zusammen mit dem Wasser zu einem festen Teig verarbeiten – der Teig bleibt auch so schön krümelig. So krümelig, dass es schwer ist, ihn ohne Risse in kleine Formen zu kriegen. Letzendlich habe ich den Teig auf dem Blechreinpapier ausgewallt und dann in die Form gelegt, die kleineren Quiche-Formen geflickt, das sieht man nach dem Backen ohnehin nicht mehr!

Verwendet habe ich den Teig für 2 Quiche und eine Apfelwähe – leider zu schnell weg, um noch ein Foto zu schiessen. In Zukunft gibt es wohl nur noch diesen Teig bei den Freitagswähen!

Fotesession nachgeholt, das muss aber immer rasch passieren, sonst fotographiere ich nur noch Brösmeli…

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