Tag-Archiv | nussfrei

Magenbrot – neue Erkenntnisse!


Seit ein paar Wochen verkaufe ich Magenbrot, glutenfreies natürlich, in einem kleinen Lädelchen hier in Riehen. Und hat mir arg Bauchweh bereitet…denn:

Magenbrot hat so seine Tücken! Zuerst einmal die Gewürze, ich habe lange daran herumgetüftelt und nun folgende Mischung erhalten. Um die Mischung gut zu messen habe ich mir Messlöffel in der IKEA gekauft, vielleicht erhält man die aber auch anderswo.

  • 2 Beutel à 40gr Zimt
  • 15ml Nelkenpulver
  • 1ml Kardamon
  • 1ml Koriander
  • 1ml Ingwer
  • 1ml Muskat
  • 1ml Anis

Magenbrot Teig

  • 300gr                  glutenfreies Panflor Mehl (vom Landi, das schmeckt viel weniger staubig wie das Schärmehl)
  • 1 tl                       glutenfreies Natron
  • 1 tl                       glutenfreies Backpulver
  • 2 Essl                  Kakaopulver
  • 1 Essl                  Gewürzmischung
  • 125 gr                  Zucker
  • 2 dl                       Wasser

Zuerst die trockenen Zutaten in die Schüssel, dann die nassen und hinterher mit den Knethaken vom Handmixer für ca 3 Minuten. Der Teig muss mindestens 10 Minuten stehen zum quellen, er darf auch ein paar Tage im Kühlschrank ruhen.

Den Teig auf einem Blechreinpapier auswallen und bei ca 180°C für 20 Minuten backen. Der Teig sollte in etwa 1,5cm dick sein.

nach dem backen in Würfel schneiden, auskühlen lassen.

Glasur

  • 50 gr                    dunkle Schokolade
  • 0,5 dl                  Wasser

zusammen in einem kleinen Pfännchen bei niedriger Temperatur flüssig werden lassen.

  • 150 gr                Puderzucker
  • etwas                Lebkuchengewürz

hinzufügen, zu einer dickflüssigen Masse mischen. Puderzuckerklumpen rausdrücken mit einer Gabel.

Zuerst die Lebkuchenwürfel in eine Schüssel geben, dann die Glasur darübergiessen. Mit einer Kelle sorgfältig mischen bis sich alle Seiten der Würfel mit Glasur bedeckt haben. Auf einem Gitter auskühlen / trocknen lassen. Dazu muss man die Würfel etwas voneinander trennen, da die Glasur klebt wie Leim.

Nun zum wichtigsten:

Möchte man das Magenbrot für ein paar Tage aufbewahren muss man die Würfel mindestens 2-3 Tage trocknen lassen, dazu eignet sich ein gelochtes Pizzablech sehr gut. Nur dann sind sie gut für ein paar Tage haltbar. Frisch essen kann man sie schon nach 5-6 Stunden Trocknungszeit. Diese Information habe ich von einem Bäcker erhalten, im Netz steht dazu gar nichts – man will es offenbar geheimhalten….

Johannisbeerkuchen, Gluten- + Nussfrei


Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Erdbeeren im Garten, und fast täglich vergnügen sich meine 4 Mädels an den kleinen Sträuchern und stopfen sich die süssen Beeren so schnell es geht in den Mund – die anderen könnten ja schneller sein! Gleich nebenan wachsen verlockende Johannisbeeren, rote, auch die sind nun reif. Mehr als reif. Und heute habe ich zwei Schüsseln davon gepflückt. Nur, die gehören gar nicht uns…

Ich weiss was ihr denkt!

IMG_4115

Kuchenteig:

  • 150gr Margarine
  • 120gr Zucker

mit dem Mixer schaumig rühren

  • 1 Ei

zu einer schaumigen Masse schlagen

  • ca 250gr glutenfreies Mehl

alles zusammenfügen, der Teig ist feucht und etwas klebrig. Etwas stehen lassen, und im Kühlschrank fest werden lassen. Auf einem Backtrennpapier auswallen und samt Papier in die Form legen. Ich mag die Formen aus der Ikea, sie sind gross, flach und der Boden lässt sich herausnehmen.

IMG_4109

Die Beeren sind nicht gewaschen, da wir alle keinen Hund haben, die Katzen selten hineinklettern und es grad am Mittwoch geregnet hat. Den Kuchen mit den Beeren belegen und den Guss darüber giessen. Für mich habe ich heute einen Vanillepudding angerührt und drübergegossen. Klassisch wären 2 Eier und 2dl Milch oder gar Rahm (Sahne). Den Zucker nicht vergessen, die Beeren alleine sind schon sauer…

Die Beeren darf ich übrigens haben, denn meine Nachbarn sind ausgerechnet jetzt in den Ferien! Die erste Schüssel voll landete im Kuchen, die zweite im Tiefkühler (fachgerecht eingefroren) und wartet dort auf bessere Tage wenn die Nachbarn wieder da sind:-)

Marshmellow-Torte, Glutenfrei (Ei-, Nuss-, Milch-, Sojafrei, ect)


Meine Älteste mag eigentlich keinen Kuchen, Ausnahme Bündner Nusstorte. Daher ist es immer ein wenig schwierig, ihr etwas spezielles zum Geburtstagsfest zu backen. Sie hat immer noch nicht Geburtstag, wollte aber noch vor den Ferien mit ihren Schulfreundinnen feiern und dies geschah gestern. Bis die Marshmellowmasse etwas wurde verbrauchte ich ca 2 kg Zucker und ein paar deftige Worte. Zweimal schüttete ich alles weg, das erste Mal weil es viel zu flüssig war und alles im Umkreis von einem Meter schön gleichmässig mit Zuckerwasser verspritzte. Die zweite Masse war dafür sehr trocken, die weissen Krümmel landeten allesamt im Kompost. Vor dem dritten Mal surfte ich ein bisschen intensiver im Netz, und las vor allem das Rezept SEEHR genau durch…

IMG_4036

man nehme:

  • 12 Blatt Gelatine
  • genügend kaltes Wasser

die Gelatine wenige Minuten einweichen, vor dem weitermachen gut ausdrücken und die Wassermenge auf eine halbe Tasse reduzieren

  • 3 Tassen Zucker
  • 3/4 Tassen Wasser

zusammen aufkochen. Falls ein Candythermometer vorhanden ist auf 115 °C erhitzen. Es geht jedoch auch ohne. Allerdings muss man die Masse etwa 10 Minuten köcheln lassen, die Siruptropfen sollten schwer vom Löffel tropfen und die Temperatur stimmt dann, wenn etwas von der Masse im kalten Wasser zu klumpen beginnt, wie eine weiche Bonbonmasse.

Die heisse Zuckermasse löffelweise zur Gelatine rühren und darauf achten, dass sich keine Klumpen bilden dabei. Nach etwa der Hälfte der Masse kann man den Rest einfach dazu giessen. Nun kommt der coole Teil: mit einem Handmixer oder Küchenmaschine wird diese Masse schaumig geschlagen. Anfangs ist die Masse durchsichtig, wird aber schnell schaumig und mit der Zeit cremig und weiss. Die Menge verdreifacht sich in etwa. Leider habe ich von diesem Prozess keine Bilder, denn die Kamera musste nach einem Wasserbad (das unfreiwillig am Nachmittag stattfand) erst richtig austrocknen.

Während diesem Prozess etwas Vanilleessenz und nach Wunsch Lebensmittelfarbe zugeben.

Es zahlt sich aus, die Form mit einem Backtrennpapier zu belegen, so kann man die getrocknete Masse gut herausnehmen und nach Wunsch in Würfel schneiden. Die einzelnen Würfel gut in Puderzucker wälzen, sonst kleben sie sehr aneinander.

Für eine Torte, siehe unten, gibt es unzählige Möglichkeiten. Ich habe die Masse blau gefärbt, und mit allerhand „Gummizeug“ geschmückt: Frösche, Schlangen, Colaflaschen, saure Ringe und anderes mehr. Auch fand ich noch ein Rest essbares Ostergras und kreirte damit einen Teich. Achtung: Bitte alle Inhaltsangaben auf den Packungen lesen. Haribo hat doch einiges das mit Weizenmehl hergestellt wird. Im Migros ist soweit ich gesehen habe, alles ohne Weizenmehl hergestellt – auch die sauren Dinger! Die Schlangen habe ich in den Untergrund versenkt, so war es ein bisschen lustiger.

IMG_4047

IMG_4045

Hmmm, dies schmeckt fast jedem Teenager


IMG_3982

Bei der Suche nach glutenfreien Haferflocken sind mir gepuffte Amaranth unter die Finger gekommen und damit die zündende Idee: hiermit lassen sich tolle Snacks für meine Grosse herstellen, die nächste Woche ihren Geburtstag feiert. Eigentlich hat sie noch nicht Geburtstag, sondern der fällt wie jedes Jahr auf das Ferienende. Nach den Sommerferien beginnt für sie ein neuer Schulabschnitt, andere Lehrer, neues Schulhaus, neue Freunde und deshalb also das vorgezogene Fest. Besser gesagt: eine Pijama-Party…

Leider habe ich für dieses leckere Zeug keinen Namen, es soll eine glutenfreie Variante von den amerikanischen Rice Crispie treats werden. Doch hier streikt meine englisch-deutsche Vorstellungskraft – Ideen dürfen aber gerne im Kommentar geliefert werden.

Also, man nehme:

  • 1 Packung gepufftes Amaranth (gefunden in Deutschland im DM)
  • 1 Packung amerikanische Marshmellows, weisse
  • 1 Essl Margarine

als erstes schmelze man die Marshmellos zusammen mit der Margarine. Das dauert ein wenig, man achte speziell auf die Hitze, denn sie sollen ja nur flüssig und nicht braun werden. Hier aber die Bilder.

IMG_3951

 

IMG_3950

 

IMG_3953

 

IMG_3954

und nun eine kleine Form ausbuttern

IMG_3955

 

IMG_3956

etwas stehen lassen bis die Masse fest ist. Sorgfältig aus der Form lösen und in Würfel schneiden

IMG_3958

die Würfel habe ich anschliessend in helle Kucheglasur getaucht. Sie schmecken aber auch so wirklich gut, zumindest wenn man gerne Marshmellows isst.

IMG_3969

 

 

 

 

Überraschung für Mama – ein Kuchen zum selberbacken


Hallo

Heute offeriere ich ein Spezial Angebot!

  • ein heller Biscuitboden
  • 1 Päckchen Puddingpulver, glutenfrei
  • Anleitung mit allen Details

selber hinzufügen:

  • 1/2 lt Milch + 2 Essl Zucker, Pudding kochen
  • 500gr Erdbeeren

é voilà, ein Erdbeerkuchen!

für Ortsansässige 10 CHF, abzuholen Dienstag zwischen 17 und 18 Uhr oder Freitag zwischen 14 und 15 Uhr – Achtung neue Verkaufszeit! Andere Zeiten nur nach vorheriger Absprache…

Per Post und Rechnung 20 CHF (inklusive Porto und Verpackung). Versand nur innerhalb der Schweiz! Verschickt werden die Kuchen am Dienstagabend, Bestellungen werden bis Montag 12 Uhr Mittag entgegen genommen. Der Kuchen ist eingeschweisst und sollte sich bis Sonntag halten im Kühlschrank.

Biscuitboden, Ei-, Nuss-, Lactose- und Glutenfrei (vegan)


So, heute habe ich wieder ein bisschen in der Backstube herumgespielt und einen ganz passablen Biscuitboden erhalten. Nebst gutem Geschmack musste er nicht nur lactosefrei, sondern auch ohne Eier auskommen – keine einfache Sache.

  • 50 gr Zucker
  • 80 gr Speiseoel
  • 2 dl Apfelsaft (Orangensaft geht auch)
  • 2 zerdrückte mittelgrosse Bananen
  • 1 P glutenfreies Backpulver
  • 180 gr glutenfreies Mehl (Kuchen+ Kekse Schär)
  • 1,5 Essl Kakaopulver ungesüsst

alles gut mischen, etwas quellen lassen. Für meine Zwecke habe ich die gesamte Menge auf ein grosses Backblech gegossen und etwas flachgestrichen. Möchte man damit eine grosse Schwarzwäldertorte basteln giesst man die Teigmenge in zwei Bleche und schneidet den Teig nach dem backen in der richtigen Grösse zurecht.

backen bei 180°C für 10 Minuten

Nach dem auskühlen habe ich den Teig mit einem grossen runden Ausstecher (ø 10 cm) ausgestochen. Ideal für meine hübschen Gläser:-). Der gebackene Biscuit lässt sich gut einfrieren. Möchte man hellen Biscuit für eine Erdbeertorte lässt man das Kakaopulver weg und fügt 10 gr Mehl hinzu.

Übrigens: fast alle Torten werden mit einem feuchten Innenleben gefüllt: Rahm, Vanillepudding, Buttercreme, Quark und anderes. Wenn da der Biscuit etwas trocken geworden ist merkt man das im ganzen nicht mehr! Also, nur Mut, das wird schon gut werden:-)

Schwarzwäldertorte im Glas, glutenfrei


IMG_3841

Seit Anfang dieser Woche gehöre ich auch zu den Im-Glas-back-Leuten. Nun bleibt abzuwarten ob es auch gut schmeckt, das backen ist mit ein paar ganz wenigen Anpassungen sehr leicht gelungen.

Doch gestern überlegte ich mir, ob man nicht auch Schwarzwäldertorte im Glas haben könnte und begab mich auf die Suche nach geeigneten Gläser. Fündig wurde ich im Brocki. die Gläser sind sicher älteren Datums, aber ohne Schrammen und intakt. Dazu hübsch und besitzen eine angenehme Oberweite, den man möchte ja den Kuchen nicht aus einem 2cm grossen Loch „usegrüble“. Tut mir leid, dazu gibt es grad kein deutsches Wort – doch änet der Grenze verstehet man das vielleicht auch so?

Als erstes bäckt man einen Biscuit, am besten auf dem grossen Backblech. Dem Biscuitteit 1,5 Essl Kakaopulver beimischen und das Mehl um ca. 20 gr reduzieren. Backen bei 180°C für 10 Minuten.

Wer schon Erfahrung hat mit dem Biscuitteig und nur die Zutaten braucht, hier kommen sie:

  • 6 Eigelb
  • 100 gr Zucker

schaumig rühren, bis die Masse hellgelb ist

  • 6 Eiweiss

zu Schnee schlagen, 1 Essl Zucker am Ende mitschlagen. Achtung: das Eiweiss nicht überschlagen, sonst wird der Teig zäh

  • 1,5 Essl Kakaopulver
  • 120gr glutenfreies Mehl, (z.B. Schär, Kuchen und Kekse Mischung)
  • 1 Essl Oel

alles vorsichtig mischen

vom gebackenen Teig Rondellen ausstechen, der Durchmesser sollte in etwa dem Glas entsprechen.

IMG_3839

Zuerst eine Biscuitrondelle hineinlegen. Die steifgeschlagene Sahne mit etwas Zucker versetzen und die erste Lage einfüllen. Wer möchte darf natürlich gerne den Biscuit mit etwas Kirsch tränken…

IMG_3840

In den Rahm/Sahne Kirschen legen. Darauf kommt vorsichtig die zweite Rondelle. Wieder Rahm drauf und zuoberst die Schokoladenspähne legen. Hübsch sieht auch aus, wenn sich eine Kirsche darauf ausruht.

Meine Teigmenge reicht für 6 solcher Gläser, heute habe ich aber nur drei davon gefüllt. Statt den Biscuitteig den Zwillingen Enten zu füttern habe ich ihn fertig ausgestochen und kann sie so locker einfrieren. Man müsste sie nicht mal gross auftauen lassen. Eine ideale Vorsorge für nächtliche Schoggigelüste sofern man auch den Rahm zu Hand hat…

Anisbrot / Chräbeli, Gluten-, Lactose- und Nussfrei


Also an diesen Dingern habe ich fast kalte Füsse bekommen, entweder sie sehen schön aus, oder sie schmecken gut – beides scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein…

Anisbrot, Rezept:

  • 2                   Eier
  • 200gr          Puderzucker

mit dem Handmixer gaaaaanz lange schaumig rühren, von Hand fast nicht machbar! (1x ausprobiert wo der Handmixer in der Mitte dieses Prozesses flöten ging)

IMG_3354

  • 200gr           glutenfreies Mehl (Schär Mix B)
  • 1 Essl            Anissamen

Über Nacht antrocknen lassen auf dem Blech, backen bei 140°C bei leicht geöffnetem Backofen 15-20 Minuten

mit Teigschaber unterheben. Der Teig ist zu flüssig, als dass man ihn in eine Anismodel pressen könnte, wer das aber möchte, füge Mehl hinzu, bis der Teig dicker wird. Ein Tip dazu: den Teig ca 1 cm dick auswallen, gut bemehlen und das Anismodel von oben hineindrücken. Hinterher mit einem Küchenmesser die entsprechende Form von Hand ausschneiden. Das normale Verfahren eignet sich kaum, da der Teig sich so richtig fest im Holz verklebt – sehr ungemütlich.

Meinen Teig habe ich in einen Spritzsack gefüllt und Ringe damit gemalt. Leider ist mir der Teig auseinander geflossen und es wurden ganz dünne, breite Ringe daraus. gegen Schluss habe ich nur noch lange Streifen gemalt und alles über Nacht trocknen lassen. Zu meinem Erstaunen aber schmecken sie nicht nur ausgezeichnet, sie haben sogar kleine süsse Füsschen bekommen!

IMG_3360

Die zweite Portion (welche nicht mehr auf dem Blech Platz hatte) buk ich heute. Der Teig ist über Nacht eingedickt und liess sich sogar von Hand formen, beim backen aber haben die Kringel keine Füsse bekommen und sehen auch nicht mehr so schön aus.

IMG_3357

Spitzbuben, Gluten-, Nuss- und Lactosefrei


IMG_3335

Spitzbuben, wunderschön anzusehen und echt der Mühe wert die sie bereiten. Das Jahr über dürfen sie, etwas grösser ausgestochen, gerne an einem Fest auftauchen und sind des Verzehrs auch in einem wärmeren Wetter würdig.

  • 400 gr                   lactosefreie Margarine
  • 300 gr                   Zucker

mit dem Handmixer schaumig rühren

  • 3                             Eiweiss
  • 2 P                          Vanillezucker
  • 2 P                          Agar-Agar (oder in etwa 15gr)
  • ca 600 gr                glutenfreies Mehl, hier habe ich das Keksemehl von Schäre genommen

mit dem Knethaken gut mischen, nachprüfen ob der Teig nicht mehr klebrig ist. Er sollte auf den Fingerdruck gut nachgeben aber nicht mehr kleben. Der Teig muss mindestens 6h im Kühlschrank stehen vor der Verarbeitung, oder 2 h im Tiefkühler. Sonst laufen die Teilblätter beim backen auseinander. Die eine Hälfte sind Deckel, aus denen kleine Formen ausstechen. Es gibt im Handel auch spezielle Spitzbubebausstecher zum Beispiel diese hier

Backen bei 200°C für ca 8 Minuten.

Nach dem backen noch heiss mit erwärmter Himbeerconfi bestreichen und mit dem Boden nach innen sofort aufeinander kleben. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen. Erkaltete Gutzi lassen sich nur schlecht aufeinander legen und biegen sich wie alte Toastscheiben nach aussen. In einer Metalgutzidose lassen sie sich problemlos 2-3 Wochen aufbewahren.

Nachtrag:

Mit dieser Teigmenge lassen sich viele Spitzbuben herstellen.Nach vielem herum proben bin ich nun dabei stecken geblieben, denn das Problem sind die Eier – oder besser die Menge der Eier. Wie ich es auch drehe und wende, eins ist zuwenig 2 etwas zuviel. Also habe ich die Teilmenge verdoppelt und damit die ideale Eimenge erwischt.

Ich nehme den Teig inzwischen für alles mögliche. Reste lassen sich hervorragend einfrieren, denn auch Sommer schmecken Spitzbuben sehr lecker. Oder man macht etwas ähnliches damit, heir zum Beispiel:

  • Engadiner Nusstorte
  • Mürbeteig
  • Mailänderli
  • süsse Wähe

Kuchenteig, Gluten-, Lactose- und Eifrei


Eigentlich benutze ich ja sonst immer meinen Quarkteig, doch in letzter Zeit fühlte ich mich, durchs lesen von amerikanischen Blogs, herausgefordert, es doch wieder mal mit einem anderen zu probieren. Herausgefordert deshalb, weil die typischen Kochschulrezepte offenbar auch hier funktionieren. In einem Blog schrieb sie: endlich habe ich das Geheimnis geknackt – das amerikanische Tassensystem muss dem europäischen abwägen weichen, denn jedes Mehl verhält sich nicht nur anders sondern wiegt unterschiedlich viel. Keine neue Erkenntnis, jedoch eine sehr hilfreiche wieder mal zu hören, grad wenn es um dieses verflixte glutenfreie Mehl geht, das vermutlich nicht nur mir viele frustrierende Momente beschert hat. Untenstehender Link führt direkt zum besagten Blog, wer englisch versteht – ein toller Artikel mit Video.

Thanksgiving Pies

Kuchenteig

  • 300 gr             glutenfreies Mehl, hier das Panflormehl vom Landi, das Schärmehl würde ich persönlich nicht verwenden aus Angst dass das Ergebnis zu staubig wird…
  • 120 gr              kalte, lactosefreie Margarine

Mit einer Gabel die Margarine mit dem Mehl zerdrücken bis alles sehr krümelig ist. Je feiner die Krümel, desto besser das Resultat. Ich habe dazu meine weiteste Kuchenschüssel genommen und eine Kuchengabel. Eine Schüssel mit hohem Rand und schmalem Durchmesser würde mir nicht genügend Platz geben um mit der Gabel zu fuhrwerken. Im Schweizer Schulkochbuch steht, man soll die Butter  zuerst mit einem Messer kleinschneiden und dann mit den Fingern weiterbearbeiten. Gefrorene Butter lässt sich jedoch wunderbar mit der Röstiraffel raffeln und dann eignet sich die Gabel besser dazu als die Finger, die Margarine (nach Wunsch auch Butter) wird sonst zu schnell weich.

  • 1/4 tl                 Salz
  • ca 1 dl               kaltes Mineralwasser (kleiner Tip, irgendwie reagiert das GF Mehl positiv auf die Kohlensäure)

Da ja kein Kleber im Mehl sich befindet dürfen wir uns die Arbeit nun ein bisschen leichter machen, und mittels den Knethaken und dem Handmixer das Mehl zusammen mit dem Wasser zu einem festen Teig verarbeiten – der Teig bleibt auch so schön krümelig. So krümelig, dass es schwer ist, ihn ohne Risse in kleine Formen zu kriegen. Letzendlich habe ich den Teig auf dem Blechreinpapier ausgewallt und dann in die Form gelegt, die kleineren Quiche-Formen geflickt, das sieht man nach dem Backen ohnehin nicht mehr!

Verwendet habe ich den Teig für 2 Quiche und eine Apfelwähe – leider zu schnell weg, um noch ein Foto zu schiessen. In Zukunft gibt es wohl nur noch diesen Teig bei den Freitagswähen!

Fotesession nachgeholt, das muss aber immer rasch passieren, sonst fotographiere ich nur noch Brösmeli…

IMG_3276

Zitronenkuchen, Gluten- & Nussfrei


Eigentlich bin ich kein Fan von Zitronenkuchen, meist schmecken sie eher fad und sind nicht nur trocken sondern auch sehr krümelig – keine gute Ausgangslage für kleine Hände. Doch dieser hier hat mich erstaunt!

Zitronenkuchen

  •  75 gr              Margarine, weich
  • 200 gr            Zucker

zusammen mit dem Handmixer schaumig rühren.

  • 2                       Eier
  • 1/2                   Zitrone, nur abgeriebene Schale
  • 4 Essl              Milch
  • 1 tl                    Backpulver
  • 1/2                   Becher Saurer Halbrahm  (ca 90gr)
  • 220 gr             glutenfreies Mehl

verrühren und abwechslungsweise mit dem Mehl untermischen. Der Teig sollte schwer von der Kelle fallen, tut er das nicht etwas Milch dazu fügen. Backen bei 180°C für ca 45 Minuten. Die Cakeform habe ich auf 30 cm ausgezogen.

  • 2                       Zitronen, auspressen
  • 1-2 Essl           Zucker

zusammen verrühren bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Den noch heissen Kuchen mit einer Stricknadel mehrmals einstechen und den Zitronensaft löffelweise darüber giessen. Es lohnt sich, sich dazu Zeit zu nehmen damit der Zitronenkuchen den Saft gut einsaugen kann. Der Kuchen lässt sich gut, in Alufolie verpackt, wenige Tage im Kühlschrank aufbewahren oder gar einfrieren.

Spekulatius, gluten- & lactosefrei


Danach habe ich mir schon lange die Augen ausgeguckt: nach einer Backform für Spekulatiusse (Mehrzahl?….ergh) und am Samstag beim Shoppen fündig geworden. Eigentlich waren wir auf der Suche nach Winterschuhen für meine Älteste und mein GG war so lieb mit den Kleinen Pinguine zu beschauen im Zoo und uns so eine gemütliche Tour zu ermöglichen. Bis dann, nach nur zwei Geschäften (ohne fündig zu werden), der grosse Hunger zuschlug. Ich liess also die zwei Grossen mampfend (Pizza für die eine, Kartoffelgratin für die andere – beides take away beim Migros Claraplatz) auf einer Bank sitzen und genoss einen ungestörten Besuch im Tchiboladen.

Netterweise gibt es zu der Backform auch ein Rezept, ich habe es allerdings ein wenig anpassen müssen:-) Unter anderem heisst es schlicht: Spekulatiusgewürz… nach einigem surfen im I-Netz fand ich folgende Zusammenstellung, habe es noch ein wenig geändert:

  • 6 tl     Zimt
  • 2 tl     Nelkenpulver
  • 1 tl      Muskatpulver
  • 1 tl      Anispulver
  • 2 pr    Koriander
  • 3 pr    Ingwer

Spekulatiusteig

  • 100 gr     weiche lactosefreie Margarine
  • 100 gr     Zucker

mit dem Handmixer schaumig rühren

  • 1               Ei
  • 1 P            Vanillezucker
  • etwas      Rumaroma
  • 4tl            Spekuliatiusgewürzmischung (siehe oben)

mit dem Mixer gut unterrühren

  • 200 gr    glutenfreies Mehl

vorsichtig untermischen, mindestens 10min stehen lassen. Nach Bedarf noch etwas Mehl zufügen. Der Teig darf sich nicht mehr klebrig anfühlen, muss aber noch sehr weich sein.

Nun wird es schwieriger. Laut Anweisung den Teig in die Mulden drücken, Überreste abstreifen und backen – doch leider ist es nicht so einfach. Wenn der Teig zu fest ist lässt er sich nur schlecht streichen. Ich habe ihn mittels einem Spachtel hineingedrückt und dann mit einem Schaber, wie ein Maurer Zement glattstreicht, geglättet. Wichtig ist, dass der Schaber immer nass bleibt, Überreste in die Schüssel zurück streifen. Es ist nicht möglich, den Teig mit einem Teigschaber mit nur einer Bewegung in der Mulde glattzupressen. Wäre der Teig flüssiger, wäre es einfacher jedoch wären die Spekulatius zu wenig fest. Mit etwas Übung und gutem Wille gelingen sie gut und schmecken tun sie ausgezeichnet! Die Teigmenge hat mindestens 24 Spekulatius gegeben.

gebacken habe ich sie bei 180°C 8-9 Minuten

guten Appetit!

Vanillebrezeli, Gluten-, Nuss- & Lactosefrei


Von allen Kleingebäcken gehört dies wohl zu meinen Lieblingsgebäcken. Mit ein paar Kniffs schnell hergestellt und sehen fast aus wie gekauft. Dazu braucht es den speziellen Brezel-Ausstecher. In den letzten zwei Jahre gab es die im Set mit den Spitzbuben-Ausstecher in der Weihnachtszeit in der Migros. Einzeln kann man ihn aber auch in einem Haushalts- Geschäft/Abteilung kaufen ( Manor, Globus).

Vanillebrezeli

  • 100gr    lactosefreie Margarine
  • 200gr    glutenfreies Mehl
  • 80gr       Zucker

Laut Schweizerkochschule muss man es mit den Händen reiben, bis sich Mehl und Butter gut vermischt hat. Es gibt noch eine einfachere Methode, ohne klebrige Finger! Man nehme eine flache Schüssel, und eine Kuchengabel. Die Margarine mit der Gabel durch das Mehl drücken, bis alles sehr krümelig ist. Dauer ca 5 Minuten:-)

  • 1             Ei
  • 1P          Vanillezucker

Nun gehe ich über zum Mixer mit Knethaken. Damit knete ich alles gut zusammen, bis ein zusammenhängender Teig entsteht. Nach Bedarf etwas Wasser zugeben. Und wie immer; schön quellen lassen.

Nach ca 10 Minuten geht es weiter. Ha, sagen sie sich vielleicht, wird der Teig dann nicht hart? Nun, das glutenfreie Mehl hat auch Vorteile, im Gegenteil zum Weizenmehl bleibt es immer krümelig – was meist etwas ärgerlich ist. Doch hier ist es uns von Vorteil. Ich kann mir also die ganze Vorsicht sparen ,die ich bei einem normalen Weizenmehl anwenden würde, denn das Resultat schmeckt auch mit der schnellen Tour richtig mürb. Wichtig ist allerdings der Quellvorgang, wenn man den unterlässt sind die Brezeli unter Umständen sehr staubig. Der Teig fühlt sich nach dem Quellvorgang zwar noch sehr weich an, aber klebt nicht am Finger wenn man den so kurz rein stupft.

Auch beim weiteren Vorgehen verlasse ich gewohnte Wege. Statt den Teig zuerst kühl zu stellen, walle ich ihn direkt auf einem grossen Schneidebrett mit genügend Mehl aus und schiebe es DANN in den Tiefkühler. Der weiche Teig lässt sich meiner Ansicht viel besser auswallen, es gibt keine Risse und Sprünge wie es sonst gerne vorkommt. Wichtig ist, dass Unterlage und Wallholz gut bemehlt ist. Überschüssiges Mehl am Schluss weg wischen. Es ist von Vorteil zuerst nachzumessen, ob das vorhandene Schneidebrett auch in den Tiefkühler passt. Der ausgewallte Teig braucht in etwa eine Stunde um weiter arbeiten zu können.

Nachdem der Teig gekühlt/gefroren ist geht es weiter. Mit dem speziellen Brezelausstecher, gut in Mehl geschwenkt, werden nun die Brezeli ausgestochen. Sie haben die Tendenz auseinander zu fallen, es ist also Vorsicht geboten. Gebacken werden sie bei 180°C für ca 10 Minuten.

Glasur

  • 150gr         Puderzucker
  • 1P                Vanillezucker
  • wenig         Wasser

alles zu einer dickflüssen Masse rühren.

Noch heiss werden sie in die Glasur getaucht, so werden sie viel schöner als wenn man sie mit einem Pinsel anstreicht. es gibt dabei klebrige Finger und es braucht etwas Fingerspitzengefühl bis man den Kniff raus hat. Ich halte sie zwischen Daumen und Mittelfinger, den Zeige- und Kleinenfinger benutze ich zum wenden

Die ausgekühlten Brezeli in einer Keksode aufbewaren, sonst werden sie weich und fallen schnell auseinander.

Glutenfreie Waffeln


Wer hatte das nicht auch schon: der Sonntag kommt, wir kaufen ein für ein spezielles Frühstück, und für meine Älteste gibt es entweder das ganz normale Toastbrot oder wie an jedem anderen Tag Maiswaffeln…gähn!

Korrektur: ja es gibt die Aufbackbrötchen, Aufbackhörnchen, verschiedene Müslis und Flocken. Leider entspricht das meiste entweder nicht dem Gusto meiner Ältesten oder meiner Portmonnaie-Grösse. Hier nun eine kostengünstige UND leckere Alternative für die ganze Familie.

Waffeln (ergibt ca 12 Stück)

  • 2                    Eigelb
  • 1/3 Tasse     Zucker

schaumig schlagen

  • ca 3dl           Milch
  • 1,5 Tassen   glutenfreies Mehl
  • 1P                  glutenfreies Backpulver
  • 50gr              flüssige Margarine

zugeben, eindicken lassen!

  • 2               Eiweiss, steif schlagen

vorsichtig unterheben. Das Eiweiss schlage ich bewusst erst am Schluss damit: A die Waffelmasse Zeit hat zum andicken, B nicht wieder flüssig wird. Die Konsistenz ähnelt einem flüssigerem Pudding oder einer Crêpe Masse.

Da das glutenfreie Mehl sehr stärkehaltig ist bespraye ich das Waffeleisen mit Dr. Oetker Backspray. Selbstverständlich darf man auch Oel / Butter nehmen und einen Backpinsel, nur habe ich morgens (VOR dem ersten Kaffee…) den Drang, alles so schnell wie möglich bereit zu haben. Diesen Vorgang wiederholen nach ca 3 Durchläufen. Mit einem grösseren Löffel von dem Teig ins Waffeleisen eingiessen, Achtung: lieber etwas weniger eingiessen beim ersten Mal, da die Masse sonst an der Seite hinaus gedrückt wird. Die Dicke der Waffel bleibt immer  gleich , nur der Umfang verändert sich.

Der Backvorgang dauert in etwa 4-5 Minuten, abhängig vom Waffeleisen. Die Waffeln sind direkt nach dem Herausnehmen noch weich, werden beim abkühlen jedoch knusprig. Vielleicht liegt es an einer gewissen Gewöhnung – ich fand die Waffeln einfach zum fressen lecker.

Gratis Tip: wenn die Waffeln zum einfrieren gedacht sind etwas weniger lang im Eisen backen…

Sie lassen sich wunderbar einfrieren und sind im Nu mittels eines Toaster wieder aufgebacken.

Noch ein kleines Wort zum Waffeleisen: es ist sinnvoll, für die glutenfreie Diät ein neues Gerät anzuschaffen. In unserem Fall ist es das einzige, da mein Platz in der Küche zu beschränkt ist, um alles doppelt zu führen und es gibt für alle die glutenfreie Variante. Es gibt unzählige Waffeleisen in den unterschiedlichsten Preis- und Gewichtsklassen. Welches nun das beste ist kann ich leider nicht sagen, an unserem schätze ich, dass es drei verschiedene Einsätze hat und sich diese zur Reinigung herausnehmen lassen.

ein Waffelrezept zum Reisen

aus der aktuellen Zeitschrift der Zöliakiegesellschaft:

  • 1 kg Reismehl
  • 10gr Guarkernmehl
  • 2P glutenfreies Backpulver
  • 2tl Salz

alles gut mischen und in einem gut verschliessbarem Gefäss aufbewaren. Pro Mahlzeit ca. 5 Essl mit Wasser gut mischen – stehen lassen zum quellen! Nach Belieben gemahlene Nüsse, Sesam, Kürbiskerne, auch gerieben Äpfel/Karrotten, Flocken – der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt. Den Teig mit Wasser/Milch anrühren, schlagen bis sich Blasen bilden (im Teig, nicht an den Händen…), backen siehe oben.

„Frühstück?…ess ich nicht“

Es darf gerne mal zum Abendessen Waffeln geben, oder an einem verregneten Sonntag zum faulen „Mittagessen“, mit ein bisschen weniger Zucker schmecken sie auch lecker mit einem salzigen Aufstrich wie Erdnussbutter oder einer deftigen Salami.

Schoko-Zimt-Hafer-Kekse, Gluten- & Lactosefrei


Die Kleider genäht und die Hochzeit vorüber. Viel besser wie ich es je dachte! Das bezieht sich auf das Verhalten der Kleinen während der Hochzeit, nicht auf die Kleider. Überhaupt hat sich mein Leben in den letzten zwei Wochen viel mit Stoffen beschäftigt, so war ich unter anderem auf einer Patchwork- Ausstellung im Elsass. Wunderschön! Eine richtige Augenweide.

Ja, ich weiss, das sind keine Kekse – statt einer Gaumen- eine Augenweide! Man hat halt so seine Leidenschaften, gell:-). Nun aber zurück zur Küche und meinen Keksen. Am Samstag hatten wir Besuch und kurz vorher fiel mir ein, dass es vielleicht gut wäre, etwas Süsses auftischen zu können. Während ich letzte Hand an den Töpfen anlegte, wühlte sich meine Älteste durch meine Rezepte und Kasteninhalt und produzierte ganz tolle Kekse! Sonntags waren alle weg, und nun habe ich selber heute nochmal welche gebacken. Dazu habe ich aber nicht die Nähmaschine benutzt!

  • 125gr               Margarine
  • 150gr               Zucker
  • 2                        Eier

mit dem Mixer cremig schlagen

  • 1,5 Tassen      glutenfreies Mehl
  • 2 Tassen         glutenfreie Haferflocken (MUSS angegeben sein auf der Packung) Hirseflocken schmecken genauso gut!
  • 2 tl                    Zimt
  • 1 tl                    Natron
  • 100-150gr      Schokowürfel

alles gut unterheben. Mit zwei Esslöffel, oder noch besser einem Portionierer für Glacé, kleine Häufchen auf dem Backblech in grossen Abständen ablegen. Ergibt etwa 24 Stück. Bei 200°C ca 10 Minuten backen.

Halt, Haferflocken?!?!?!?!

Ja, es gibt doch tatsächlich nun auch in der Schweiz grünes Licht für Haferflocken. Zu beachten sind dabei zwei Sachen:

  • Sie müssen den glutenfreien Label tragen!
  • in kleinen Mengen einführen, da es durch den höheren Balaststoffinhalt zu Verdauungsschwierigkeiten kommen kann

Bitte reden sie mit ihrem Arzt bei jeglicher Unsicherheit in diesem Gebiet!!!!!!!!!!

so, die Bügelwäsche der letzten zwei Wochen erledigt, die Kinder schlafen, nun könnte ich mich eigentlich wieder mal nähen…(war ein Scherz!)

ein guter Herbst-Start wünsche ich allen

Einfach genial


Heute ist Fest in unserer Genossenschaft und 2 Stunden vor Eröffnung des Kuchenbuffets hatte ich diesen genialen Einfall! Das Rezept habe ich in einem meiner vielen Kochbücher gefunden – zufällig – und musste es ein wenig abwandeln. Ganz zufrieden bin ich noch nicht, deshalb kommt hier noch kein Rezept. SORRY!

Gefüllt habe ich diese Blumenblätter mit einem einfachen Vanillepudding und pürierten Erdbeeren., garniert mit der Pfefferminze aus dem Garten meiner Nachbarin. Eh, nicht geklaut, sondern brav gefragt:-)

Vanillepudding

  • 5dl         Milch
  • 1 Essl    Maizena

gut verrühren, aufkochen

  • 2             Eier
  • 1-2 Essl Zucker
  • 1P           Vanillezucker / oder einen Vanillestängel auskratzen

Die kochende Milch vorsichtig und langsam mit der Ei/Zuckermischung verrühren. Anschliessend alles zusammen wieder in die Pfanne giessen und langsam, unter ständigem rühren, zum kochen bringen. Achtung: wird die Mischung zu schnell erhitzt scheiden die Eier und der Pudding wird flockig!

Wird der Pudding in einem kalten Wasserbad abgekühlt ist er in einer Stunde kalt genug um sie in die Blätter einfüllen zu können.

Das Erbeerpürree mit einem sauberen Löffel in die Mitte des Puddigs geben, ähnlich wie man Sauce in einen Kartoffelstock gibt. Mit einer dicken Stricknadel das Pürree leicht nach aussen ziehen, ähnlich wie Kinder einer Sonne die Strahlen malen.