Tag-Archiv | Familie

Die Lumpenprinzessin


Ratschlag ≠1023 wenn möglich Geburtstage so legen, dass sie nicht kollidieren mit einer grossen Backanlass wie Samichlaus…

oder sorg zumindest dafür dass der beste Ehemann von allen frei hat und die Party schmeisst:-)

7 Jahre sind sie also, die zwei Süssen, und heute fällt ihr Geburtstag nicht nur auf einen mit Sonnenschein gefüllten Tag sondern auch auf einen Schulfreien Nachmittag, wie es die Mittwoche schon immer waren hier in der Schweiz.

Und natürlich darf zu so einem Anlass die Torte nicht fehlen. Nur, heute ging eigentlich alles schief. Hier zuerst einmal das Ergebnis:

img_20161207_145336

Doch jetzt zähle ich mal auf was alles schief ging:

  • der erste Kuchen war einfach zu kurz, also buk ich noch einen
  • der hingegen war nicht durchgebacken – dies stellte ich 1h vor dem geplanten Essen statt
  • also höhlte ich den zweiten Kuchen aus, der den ich als zweiten gebacken hatte
  • stappelte die beiden aufeinander, immer noch zu kurz…
  • ..und jetzt, wie fülle ich auf? Keine Zeit mehr um einen dritten Kuchen zu backen!
  • Ach, da hab ich doch noch ein paar Kuchenanschnitte, etwas trocken, doch klein geschnitten und mit Buttercreme vermischt sollte es eventuell gehen
  • also drauf gepanscht – na geht doch, doch halt, die Haare noch ein wenig hochbinden. Eigentlich sollte man das wissen als Mädelsmama!
  • die etwas weiche Buttercreme draufgeschmiert, Kühlmöglichkeiten?
  • KEINE Kühlmöglichkeit, die Barbie ist einfach zu hoch für den Kühlschrank. Obwohl ich schon ein Tablar rausgenommen hatte.
  • also die weiche Buttercreme so lassen
  • Tja, und dann ging es erstaunlich gut. Der Fondant liess sich gut verarbeiten, als Rock umlegen, die Spitze brach nicht (bereits fertig und lag bereit) und sogar die Goldkugeln hafteten am Rock

Ende gut alles gut. Doch seht euch einfach mal die Bilder an…

img_20161207_141658img_20161207_141706img_20161207_141719img_20161207_141729img_20161207_141734img_20161207_141903img_20161207_142734img_20161207_145316

Wie ich die alle Familienmitglieder


fait behandle, oder – wie kriege ich das logistisch hin, 4 verschiedene Teigwaren so auf den Tisch zu bringen dass alle erhalten was sie möchten.

und ich am Schluss immer noch weiss, welches die glutenfreie Sorte ist…

Oft, oder eigentlich meistens, essen wir alle glutenfrei, auch die Teigwaren. Doch manchmal ist es angebracht, Kompromisse zu schliessen, so auch heute.

Tochter Nr 1 : hat Zöliakie, braucht also die glutenfreien.

Tochter Nr 2 : mag nur eine der zwei Sorten

Tochter Nr 3 + 4: mögen am liebsten die nackten, ohne Inhalt und Sauce

Mutter: liebt ausgerechnet jene, welche von Tochter Nr 2 verschmäht werden. Haha, Glück gehabt…

Vater: isst alles, muss sich aber mit Tochter Nr 2 zusammentun, weil es von jenen am meisten hat.

Es gab also:

1x Fiori gefüllt mit Spinaci e ricotta – glutenfrei (Migros, AHA Sortiment)

2x Tortelloni ricotta e spinaci

1x Fiori al Limone

250gr gekochte Kravättli

für alle gab es noch Gurken und Reibkäse in rauen Mengen

Damit ich am Schluss noch wusste, welches welche waren legte ich mir die Verpackungen gleich neben die entsprechende Pfanne.

IMG_9377IMG_9380

kleines Einmaleins glutenfreier Pasta


Wer bis anhin mit normalen Teigwaren sein Leben versüsste wird am Anfang ratlos der neuen Materien gegenüber stehen. Deshalb hier ein paar Tipps und Tricks:-). Es gibt verschiedene Anbieter von glutenfreien Teigwaren/Pasta, die sich geschmacksmässig zum Teil stark voneinander unterscheiden. Einfach mal durchprobieren.

A) Zeit

Das A und O ist die Einhaltung der Zeitangabe auf der Packung. Klingt vielleicht ein bisschen banal. Man hat es ja so im Gefühl, wie die Teigwaren aussehen und schmecken wenn sie gar sind – also die bis anhin normalen Pasta. Die Glutenfreien sehen ja so anders aus, weisser oder gelber, je nach Sorte. Also, Packung lesen  lesen und Timer stellen.

B) genügend Wasser

Ist nicht bei allen Sorten wichtig, doch bei Spaghetti ganz wichtig! Nehmt also eine wirklich grosse Pfanne.

C) sauber arbeiten

Die Pfanne darf keine Rückstände von anderen, glutenhaltigen, Teigwaren haben. Ebenso das Abtropfsieb. Wir haben eines, das ich nur für die glutenfreien Teigwaren benutze, so kann ich sicher gehe dass es sauber ist. Manchmal kochen wir zwei verschiedene Sorten, damit keine Verwechslungen passieren lege ich die Gabel (dient zum rühren in der Pfanne, damit die Teiler nicht zusammen kleben) direkt neben die Pfanne! Und wenn ich mir nicht mehr sicher bin welche ich jetzt verwendet habe, sofort eine frische. Dem Geschirrspüler sei Dank muss ich ja nicht an Besteck sparen. Lieber einmal etwas vorsichtiger als später bereuen.

D) abspülen

mit heissem Wasser. Genau, mit heissem! Sonst werden die Teigwaren/Pasta gleich Gummi und fast ungeniessbar. Auch hier, zuerst die GF Pasta abspülen, oder zwei Siebe verwenden. Ansonsten passiert hier eine Kontamination. Ich habe so ein grünes Silikon Schlabberteil  das ich nur für GF Pasta verwende. Das lässt sich auf die meisten Pfannen aufsetzen und passt auf verschiedene Pfannengrössen.

E) Reste

verwerten ist schwer. Sie lassen sich noch einmal kurz aufwärmen indem man ein bisschen Wasser zugibt und sie damit aufkocht. Einfrieren oder braten geht nur auf Kosten bröseliger Pasta und starker Geschmacksverschlechterung.

en Guete!

Frohe Festtage


Ich wünsche allen meinen Lesern frohe Festtage! Mögen sie friedlich und gesegnet sein mit Begegnungen an Tisch oder sonstwo.

Und vor allem, möge euer glutenfreies Backen und Essen gelingen UND euren Vorstellungen entsprechen!

festliche Grüsse wünscht euch

Tessamo

Gedankenlos


Meist bin ich mir sicher dass ich eine gute Mutter bin, und das Wohl meiner Kinder ganz vorne in meiner Prioritätenliste habe. Aber dann gibt es diese schrecklichen Momente. So wie letzthin, als wir unsere Älteste zufrieden und satt in ihrer Jungendgruppe wussten. Dachten wir.

Bis sie vor mir in der Küche stand und erwartungsvoll und hungrig in meine Töpfe kuckte. Oder besser auf das Blech Pommes das ich grad aus dem Ofen zog.

Doch – die hatte ich ich soeben mit einer Schaufel gewendet die zuvor die Chicken Nuggets in der Bratpfanne geküsst hatte. Die Pommes waren also nun ebenso kontaminiert und für sie nicht mehr essbar.

Saublöd war das! Das die Chicken Nuggets für die Kleinen nicht glutenfrei waren war nicht das Problem, aber bei den Pommes hätte sie wirklich gerne mitgegessen. Und mit einer sauberen Schaufel auch kein Problem gewesen…

Und heute legte ich das Stück Käse neben die Brezel, und hätte mir fast im gleichen Moment eine Ohrfeige geben können! Ich sollte es doch wirklich besser wissen. Nun ja, ich hab dann den Käse auf allen Seiten mit einem sauberen Messer abgeschnitten und so mümmelte sie den dann zufrieden, phew – gerettet:-)

Dann macht man sich halt so seine Gedanken. Wie wird es sein wenn meine Grosse nicht mehr Zuhause wohnt! Werde ich ihr dann auch bei einem Überraschungsbesuch einfach einen weiteren Teller auf den Tisch stellen können und halt ein paar Extra Nudeln dazu kochen? Oder habe ich dann nicht mehr alles im Haus um ihr einfach so eine Mahlzeit aus dem Ärmel schütteln zu können?

Gibt es hier welche Muttis die das schon erleben? Habt ihr Tipps für mich? Und ist anderen auch schon ein solcher Fauxpas passiert?

Reisen, Österreich und Bayrischer Wald


Als 6-köpfige Familie reisen fühlt sich an wie wenn man einen riesigen Tross so langsam in Bewegung setzt. Um uns die Reise etwas einfacher zu machen mieteten wir uns dazu ein Auto, denn mit dem Zug hätten wir ungefähr denselben Betrag gezahlt, es wäre aber um einiges umständlicher geworden.

Die grossen Mädels packen inzwischen selbstständig, meistens frage ich nach um sicher zu gehen dass sie an alles denken – Zahnbürste, PJ und ähnliches geht manchmal einfach vergessen. Als erstes packen meine Mädels nämlich I-Pod, Händy, Kleider und schöne T-Shirts und natürlich verschiedene Handtaschen und genügend Schuhe.

Nebst dem Haus aufräumen, Katzenfutter besorgen damit die Nachbarin das Tierchen sachgemäss füttern kann, Kleider in allen Grössen und Farben in die entsprechende Koffer füllen, Sonnencreme, Mückensalbe und andere Medikamente besorgen, gehörte bei uns auch die Frage: welche Snacks und Lebensmittel brauchen wir für unsere Grosse…

Die ersten Tage verbrachten wir bei Freunden in der Nähe von Wien. Das gestaltete sich einfach, vor allem wenn man ein Auto zur Verfügung hat. Man nimmt ein bisschen was mit für die Reise, und kauft ergänzend ein ganz nach Menüplan der Gastfamilie. Inzwischen sind wir da schon viel entspannter und nehmen eigentlich nur wenig mit. Ist ja auch die Chance mal etwas anderes zu futtern wie im heimischen Dorf.

Mehr Kopfzerbrechen bietete das Hotel im Bayrischen Wald. Da wussten wir so gut wie nichts. Bei der Reservation hiess es lediglich: ja da müssen sie nach der Ankunft nachfragen…

Also Wien ist ja sooo schön! Wir sahen Schönbrunn, die Hofburg, die Ställe der spanischen Hofreitschule, das Sissimuseum, den Prater und das technische Museum – nicht schlecht für drei Tage, oder? Das Zusammensein mit unseren Freunden war natürlich auch sehr schön, schade nur dass zwischen ihnen und uns 11h reine Fahrtzeit liegen!

Nach drei vollen Tagen ging es dann weiter zu unserem nächsten Ort, dem bayrischen Wald ganz nah an der tschechischen Grenze. Bei unserer Ankunft führte uns unser erster Gang ins Restaurant zur Küchenchefin – und wurden sehr positiv überrascht. Nicht nur wusste sie genau wovon wir sprachen, sie konnte auch genaue Angaben machen zu den Inhaltsstoffen von Saucen und ähnlichem. Zum Frühstück und Mittagessen gab es GF Brötchen von Schär und beim Abendessen brieten sie ihr nach Bedarf eine Extrawurst – respektive eine Hähnchenbrust. Vom Buffet beim Abendessen konnte sie sich aber bei ganz vielem bedienen und konnte so normal mit uns essen. Auch die Anordnung war gut durchdacht, so befand sich das Brot – mit all seinen Krümeln – weit weg von Rührei und Speck (Frühstück) sowie den ägyptischen Fleischtöpfen, bildlich gesprochen:-)

Mich überrascht immer wieder wie auch ganz normale Betriebe sich auf Gäste mit Zöliakie einstellen, ohne gleich teuer sein zu müssen. Es sind Köche, die sich für Gäste einsetzen die etwas mühsamer zu befriedigen sind wie andere.

Wir konnten uns also so ganz entspannen und die Tage geniessen! Zwei Sprüche haben mich aber sehr amüsiert:

sie sehen gar nicht aus, als wenn sie eine 15 jährige Tochter haben!

ein etwas zweifelhaftes Kompliment – finde ich irgendwie – oder nicht? Das andere Mal sassen wir am Tisch, und die Bedienung fragte nach unseren Wünschen für die Getränke. Sie schaute in die Runde, und fragte:

sind das alles ihre Töchter? Ja, haben sie denn nichts anderes bestellt?

wir verneinten, etwas konsterniert, und sagten nur lau: Nö, wir sind glücklich über jede einzelne Tochter die wir bekamen!

Bild 1: Aussicht von unserem Turmfenster

Bild 2: ein freifliegender Papagei

Bild 3: ich muss mich doch weiterbilden und inspirieren:-)

Bild 4: Prater

Bild 5: eine Demo im Prater, leider blieb es mir und anderen verwehrt was eigentlich der Grund für die Demo war

Bild 6: Seitenansicht vom Schloss in dem unsere Freunde wohnen

Bild 7: Schachspielen im Schlosspark

Bild 8 und 9: Heidelbeeren pflücken im Bayerischen Wald

IMG_6936 IMG_6956 IMG_6998 IMG_7000 IMG_7055 IMG_7217 IMG_7222 IMG_7281 IMG_7544

Eier, Eier, Eier


Zum Glück sind wir keine Veganer, sonst müsste ich all die Eigelb fortschmeissen. Wobei ich vermutlich gar keine Eier verbacken täte, oder?

Heute gab es:

  • EigelbMilchQuetschkartoffelSalzFrischkäseEischnee-Gemisch in Paprika gebacken
  • geraffelte Zucchetti mit 2 Eigelb und Gewürzen als Bratlinge
  • das obengenannte Gemisch als eine Art Pancake gebacken in der Bratpfanne
  • Käse

zum Abendessen. In etwa waren es 8 Eigelb und 2 Eiweiss die ich so verwertet habe! Inzwischen habe ich schon weitere 4 Eigelb angesammelt…

Weiss ja nicht ob das so ersichtlich ist, ich bin mitten in der Weihnachtsbäckerei. Wenn jemand Ideen hat wie ich Eigelb zu etwas vernünftigem verarbeiten kann, nur zu!

Sendepause


Auch wenn es hier im Blog still und leise ist – mein Leben ist es ganz und gar nicht. In Basel ist Herbstmesse und damit Magenbrotzeit. Ich freue mich, dass ich auch dieses Jahr an die Reiseconfiserie Hansemann Magenbrot liefern darf. Doch das bestimmt nicht alleine meinen Alltag.

Vorletzte Woche hatte ich zwei Schultage belegt, Thema: Einführung Management und unternehmerisch denken lernen. Ein echt spannendes Thema – ich habe viel an diesen beiden Tagen gelernt. Nach dem Mittagessen einen schnellen Abstecher in die Küche, der Bäcker liess sich tatsächlich erweichen, mir ein paar Bäckergeheimnisse zu verraten. Und seither ist mein Backleben anders, hehe.

Jetzt im Ernst, mein Magenbrot ist deutlich besser! Um mir aber das Leben als Unternehmerin nicht unnötig schwer zu machen bleibt mein Rezept so wie es ist im Blog. Für den Hausgebrauch schmeckt es gut!

Sollte sich aber ein Leser im Ausland befinden, und wirklich verzweifelt sein, würde ich per Email das Rezept weitergeben unter der Bedingung, es nicht kommerziell zu verwenden!

Neben Schultagen, Wäschebergen, der immer gleich bleibenden Frage „waskocheichmeinenkindernzummittagessen“, backen, den Computer neu aufsetzen war ich mit drei von 4 Girls beim Arzt. Keine Angst, wir sind eigentlich alle putzmunter – ich wollte nur sicher gehen dass die unerklärlichen Bauchschmerzen nicht wegen Zöliakie sind.

Nach einer Woche kamen die Resultate – alle drei sind im grünen Bereich, uff! ich schieb die Bauchschmerzen auf nichtgelerntePrüfungen (die 12jährige) und Lactoseintoleranz und Eisnaschen bei den Zwillis…

100 Blog-Beiträge!


Da muss schon etwas spezielles her, gell? Ich möchte mich heute bedanken, und zwar:

Meinem Ehemann, der mir so oft den Rücken freigehalten hat. Meine Rezepte geduldig mit-testete, kommentierte und sich wirklich bemühte sich hinein zu denken. Wie oft stand ich an, zum Beispiel dem Magenbrot…ächz! Gemeinsam am Familientisch sinnierten wir gemeinsam über Lösungen, überlegten wie man vertraute Rezepte so abändern könnte dass sie auch mit dem glutenfreiem Mehl schmecken. Viele der Ideen kamen auch von meinen kleinen und grossen Ladies. Die Kleinen mögen alles was süss ist und sind gute Abnehmer für alles, was gut schmeckt aber noch nicht verkaufsreif ist. Sie holen sich ihre kleinen Stühle, sind mit der Nase etwas höher als die Arbeitsfläche und lecken hinterher mit Eifer die Töpfe sauber.

Meinen 4 kleinen und grösseren Ladies. Sie assen geduldig was ich grad am pröbeln war. Duldeten, wenn es hiess: Haalt noch nicht essen, zuerst ein Foto davon! Oder: schnapp dir mal den Fotoapparat – meine Hände sind voll Mehl… 

Hier sind Fotos die man sonst nicht so auf dem Blog sieht. Verwackelt und manchesmal im falschen Moment ein paar Finger drin:-)

IMG_2440 IMG_3968 IMG_0154

IMG_2449 IMG_3790 IMG_0163 IMG_1247 IMG_1490 IMG_1518 IMG_1934

Unter all den gesuchten Rezepten befinden sich drei Favoriten, gleich danach sind dann die Saisonalen Sachen wie 3Königskuchen, Fasnachtskiechli und Magenbrot.

  1. Flammkuchen
  2. Blechrösti
  3. glutenfreie Cookies

und hier noch eine Sammlung Suchbegriffe. Ich finde es interessant, unter welchen Suchbegriffen man meinen Blog dann auch wirklich finden kann.

  1. glutenfreier teig fällt auseinander
  2. gluten bzw ei freie frikadellen fallen auseinander?!
  3. maßeinheit 3/4 tasse brauner zucker
  4. magenbrot klebt
  5. was bedeutet die beschriftung auf einem mayonaiseglas
  6. möchte wissen wie lange kann mann schinkengiepfel einfieren
  7. ikea amerikanische maß becher
  8. muss man migros tortenguss erwärmen?
  9. schinkengipfeli coop backofenanleitung
  10. glutenfrei eifrei kuchen berlin
  11. schutz vor fettspritzern
  12. 1 eßl. gluten
  13. seit wann gibt es schinkengipfeli
  14. füssen glutenfrei
  15. valentinstaggruss 2013

am besten gefallen mir Nr. 12 und 14:-) wobei mich Nr. 6 auch zum schmunzeln bringt

Danken möchte ich auch all meinen Lesern, sie kommen aus der ganzen Welt, wenn auch die Schweiz überwiegt. Ich freue mich, Tipps weitergeben zu dürfen. Wenn man schon eingeschränkt ist mit dem Essen muss man es ja nicht noch kompliziert machen indem man Rezepte verheimlicht oder gute Tipps unterschlägt.

Wenn Unerledigtes schwer drückt…


Dieser Beitrag hat nichts mit Zöliakie und glutenfreien Rezepten zu tun. Vielleicht ist es auch nur ein ganz normaler Neujahrsblues, ich weiss es nicht. Ich spreche von den unerledigten Sachen die mir immer im falschen Moment in den Sinn kommen. Beim duschen, unterwegs beim einkaufen, während ich die Spaghetti abgiesse, die Wäsche aufhänge – ich bin sicher ihr habt das auch schon erlebt.

Ich mag Listen schreiben, und erledigtes dick durchstreichen, so setzte ich mich gestern hin und schrieb aus dem Bauch heraus die 4 drängensten Versprechungen/Aufträge/Vorsätze:

  • Tel Frauenarzt, zum jährlichen Check-up (längst überfällig, die Zwillis sind jetzt 4 geworden und das letzte Mal war ich zur Nachkontrolle nach der Geburt…)
  • Tel wegen Fragen zu meiner Homepage, weiss aber grad nicht wen fragen/telefonieren.
  • Gutschein für meine treuen Kunden kreiren
  • Paket bei Grenzpaketstelle abholen, liegt da schon seit der Vorweihnachtszeit. Vermutlich das Weihnachtsgeschenk für unsere Zweitälteste von ihrer Patin.

Schon erstaunlich was für Empfindungen hochkommen, wenn man diese Dinge geschrieben vor sich sieht. Schnell wurde mir auch klar, weshalb ich alles auf die lange Bank schiebe. Denn es sind alles Aufgaben, die ich mit den Kleinen um mich rum schlecht erledigen kann. Statt dessen beschäftige ich mich mit dem ewigen Schnee des Mount Textil und dem immer wieder dreckig werdendem Geschirr. Auch verlangen meine Kinder seltsamerweise mindestens 2x täglich eine Mahlzeit, Schuhe türmen sich im Eingangsbereich und der leere Kühlschrank fordert neue Füllmengen. Dies kann ich gut mit den Kleinen tun, obwohl, wenn gleich alle in der Küche helfen wollen geht mir schon mal die Arbeit aus. Arbeit, die 4Jährige schon erledigen können, meine ich.

30 Minuten später hatte ich einen Termin bei der Frauenärztin. In der Mittagspause den Gutschein mit dem Word estellt (Abends per Mail versendet) und Göga holte auf dem Heimweg das Paket ab. Offen hatten die offiziell nicht mehr, doch morgens gleich nach dem Telefonat mit der Arztsekretärin fand ich mittels eines  weiteren Anrufs heraus, dass sie schon mal individuelle Abholzeiten bei Grenzpaket.de möglich machen. Blieb also nur 1 Frage offen.

eine gute Bilanz! Und heute startete der Tag ganz anders wie gestern! Naja, die Kleinen schliefen auch wieder mal ein wenig länger, sonst sässe ich nicht jetzt schon am Computer. Nun nehme ich die nächsten 4 in Angriff:

  • immer noch die Fragen zur Website
  • 2 Jupe flicken
  • Hosentasche von Hüpfknete befreien solange die Hose noch passt
  • Termin beim Zahnarzt……..oder nein doch nicht…….

In diesem Sinne wünsche ich einen guten Tag:-)

frohe Weihnachten


Ich wünsche allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! Möge sich das Chaos in Grenzen halten und die glutenfreien Backwaren sich an das Rezept halten und gelingen. Und wenn nicht, hier der Tipp meiner Schwiegermutter:

  • bei Nichtgelingen einfach das Rezept umbenennen:-)

mit Gottes Segen, dem der uns das grösste Geschenk aller Zeiten machte und uns seinen Sohn gab als unseren Erlöser!

eure

Motessa

Jep, gelungen!


Hmmm, sie waren wirklich gut, die Waffeln. Einer unabhängigen Kosterin (Übernachtungsgast ohne Zöliakie) schmeckten sie auch gut – Fazit: unbedingt wiederholen.

DSC01302

Meine Nachbarin zur Linken bat mich, doch ein kleines Zöpfchen für ihre Freundin zu backen für den Brunch am Sonntagmorgen. Tat ich auch:-) Zusätzlich zu den Waffeln. Und dazu noch Brezel, Laugenbrezel. Wenn ich so durch die Stadt gondle MUSS ich einfach in den Bäckereien reinschnuppern, mich tummeln in der Haushaltsabteilung nach der Suche nach neuen Backformen. Andere kaufen Hüte oder Schuhe, meine Leidenschaft sind Silikonformen zum backen. Neue Formen fand ich nicht aber wie ich so an meiner Brezel knapperte stach es mich, die auch glutenfrei zu probieren. Der Teig ist ja fast derselbe wie ein Zopfteig, den ich sowieso schon machen wollte.

Nach Aussage meiner Ältesten und die der Freundin meiner Nachbarin auch nicht schlechte. An der Farbe könnte man noch arbeiten, Geschmacksmässig aber wirklich gut.

DSC01306

Fund auf dem Flohmarkt


Wir alle lieben den Flohmarkt, leider schaffen wir es aber nicht so oft hinzugehen. Heute aber hatten wir Zeit! Die Kleinen sind schon gross genug, dass sie es auch geniessen und ihren Spass daran haben. Sie haben es irgendwo noch nicht so drauf, dass man ja auch etwas haben wollen könnte und laufen zufrieden mit uns mit. Sehr angenehm! Das Einkaufen hat dann die mittlere Tochter übernommen. Sie hingegen hat vieles gefunden, was den kleinen Schwestern gefallen könnte. Unsere Ausbeute war:

  • ein Pferd (aus Plastik)
  • eine Dose mit irgendwelchen Comicfiguren
  • ein Feuerzeug in Form einer Pistole
  • eine Holzbox
  • 2 DVD’s
  • ein Mantel
  • ein Waffeleisen – neu!
  • ein Kleid
  • ect

So, gelesen? Ich habe eine neues Waffeleisen! Das Alte war echt doof, ich musste die Waffeln aus dem Eisen richtig gehend heraus kratzen. Als ich nun dieses brandneue Eisen der Firma Krupp sah musste ich einfach zugreifen. Ich habe das Teil sehr günstig erstanden. Schuld daran war sicher das  Mittag schon vorbei und der Wind eiskalt war. Den Verkäufern war abzuspüren, dass sie es eigentlich bevorzugt hätten, im Sonnenschein bei 25°C ihre Ware an lächelnde Käufern zu verkaufen.

Nun ja, das Glück war auf meiner Seite:-)

Meine Familie zog sich noch eine Pizza rein, während ich in der Stadt noch die restlichen Geschenke besorgte. Übrigens ganz ohne Flohmizeug, dem nahm sich meine Famile netterweise an und ging dann schon mal nach Hause.

Wieder Zuhause ging es erst mal ans aufräumen, Wäsche waschen (mit der Waschmaschine), Geschirrspüler mit Hilfe der Kleinen ausräumen, nochmals einkaufen für’s Wochenende. Hinterher Abendessen und anschliessend die Kleinen baden. Nachdem die Küche sauber war gings dann ans backen. Hehe, als ob ich heute noch nichts getan hätte. Doch manchmal darf man den Fluss der Energie nicht unterbrechen. Nun sind also die Vanillekipferl fertig gebacken in der Dose, im Kühlschrank wartet ein Zopfteig auf den Sonntag und den Waffelteig ist auch schon fertig. Fehlt nur noch das Eiweiss und das Backpulver. Alles glutenfrei natürlich!

Morgen gibts also bei uns heisse Waffeln zum Frühstück, hoffe ich. Hoffen deshalb, weil ich nicht weiss ob dies Eisen besser ist wie das alte.

Und, hätte ich jetzt fast vergessen, endlich ist nun die Kamera meiner Tochter am Netzgerät zum aufladen. Wenn alles gut geht gibts morgen Bilder. Vielleicht zeigen die Bilder aber auch nur einen Berg losgekratztes Waffelzeug, so krümeliges Zeug dass sehr unvorteilhaft aussieht. Ihr werdet’s ja sehen.

Gute Nacht!

 

Oh, che bella Italia!


Und ja, wir sind wieder hier im kalten Mitteleuropa angelangt. Die Wäsche ist schon halbwegs trocken, das Auto ausgeräumt und beim Autovermieter abgeliefert, die Kleinen tragen zum ersten Mal Strumpfhosen und nachher hole ich noch die Winterjacken aus dem Keller.

Doch, das Wetter war sehr schön. Zum Teil etwas regnerisch, die Girls aber waren fast ausnahmslos jeden Tag im Wasser, sei es dem Pool oder dem Meer – je nach Lust und Laune. Und sie sind gar etwas braun geworden, hoffe ich auf jeden Fall. Mal sehen was die gründliche Wäsche übrig lässt, hoffen können alle eigentlich nur auf einen leicht beigen Hautton, da Rot und Blond in unserer Familie dominiert.

Für uns neu, da noch nie mit eigener Küche in Italien, die Kenntnisse über die glutenfreie Diät. Es gab keine komischen Blicke, Unverstehen, oder schlichtes Ignorieren wenn wir nach „senza glutine“ fragten. Im Gegenteil! Man verwies uns gleich zur Pizzeria die als einzige im Ort eine glutenfreie Pizza im Angebot hatte, nahm einen sauberen Löffel und schabte etwas nach innen beim Gelato oder servierte gar Spaghetti Bolognaise glutenfrei zum Mitnehmen. Ah, was hat meine Älteste gestrahlt!

Sogar eine separate Glacékarte gab es, nur leider waren die Tiefkühler in unserem Feriendorf schon derart leer, dass es kein Glacé mehr zu kaufen gab, sei es mit oder ohne „Glutine“.

Meine Älteste schwelgte in neuen Produkten, nur das Aufbackbrot mussten wir leider nach Hause nehmen weil wir in unserer Miniküche keinen Ofen hatten. Dafür haben wir am letzten Tag nochmals so richtig zugeschlagen – uns mit allem versorgt was sie erfolgreich getestet und sich nun als Wintervorrat anlegen wollte. Nun ja, mal sehen wie weit es dann wirklich langt:-).

Fotos hätte ich auch, nur sind die noch auf dem Apparat meiner Zweitältesten, denn meiner hat leider den Geist aufgegeben und muss erst ersetzt werden. Es wird also in den nächsten Tagen noch Bilder geben von den tollen Produkten.