Elsässer Flammkuchen, Gluten- und Eifrei


Jeden Donnerstag backe ich für ein Café frische Quiche Käse- und andere Wähen, so auch diese Woche. Meist bereite ich eine dreifache Portion Teig zu und friere 2/3 davon ein. Ich muss ziemlich müde gewesen sein beim letzten Mal (kommt davon, wenn man erst spät Abends sich an die Arbeit macht…gähn) und fror alles zusammen ein – da stand ich nun mit vieeeel zuviel Teig! Einfrieren geht ja nicht, und da musste ich halt wieder auf neue Ideen kommen, und et voilà: Flammkuchen! Bis jetzt kaufte ich den Flammkuchen (glutenhaltiger) fertig ein, eigentlich schade, denn der Aufwand ist geringer als selber Pizza herstellen. Doch hier geht es nun zum Rezept:

Quarkteig (genug für ein rechteckiges Blech, oder 4 mittelgrosse Rondellen)

  • 150 gr          Magerquark
  • 1 tl                 Salz
  • 1/2 p             Backpulver
  • 6 Essl            Milch
  • 6 Essl            Oel
  • ca 250 gr      Glutenfreies Mehl

Alles zusammen mit dem Rührwerk zu einem elastischen Teig verarbeiten. Auch hier gilt: vor dem weiterverwenden den Teig mindestens 10 Minuten quellen lassen. Obwohl er eigentlich noch nass aussieht, fühlt er sich eher trocken an und lässt sich mit weicher Knete vergleichen. Im Zweifelsfalle gilt: eher zu nass wie zu trocken! Meist bereite ich den Teig am Vorabend zu, und beware ihn in einer durchsichtigen Plastiktüte im Kühlschrank auf. Kleiner Tip hier: Um mir nicht immer wieder die Hände waschen zu müssen, fasse ich den Teig durch die Plastiktüte an und nehme in einer runden Bewegung den Teig in die Hand. Mit der anderen Hand ziehe ich den Rest der Tüte über den Teig und alles bleibt sauber:-).

  • ein Becher Sauerrahm / Schmand

den sehr dünn ausgewallten Teig mittels eines Tellers zuschneiden und mit Sauerrahm bestreichen. Der Teig fällt zwar leichter auseinander wie ein normaler, lässt sich aber dennoch gut transportieren. Es spielt keine Rolle wenn es dazwischen Risse hat, da der Belag nicht sehr flüssig wird.

  • 1 kleine Zwiebel                                  in kleine Würfel schneiden
  • ca 100 gr Frühstücksspeck              kleinschneiden
  • Pfeffer aus der Mühle                         abschmecken
  • ev. etwas Salz

den Flammkuchen bei guter Mittelhitze (200-220 °C) ca 10 Minuten backen, bis der Rand goldbraun ist und die Zwiebel glasig aussehen.

oder:

Man friert die Flammkuchen noch roh ein. Dazu müssen sie unbedingt auf einem zurecht geschnittenen Backpapier liegen, damit sie nicht kleben. Um mir das Einfrieren zu erleichtern habe ich sie direkt auf dem Schneidebrett eingefroren und hinterher gestapelt in einen Tiefkühlbeutel versorgt.

viel Spass und möge er ebenso schmecken wie uns heute:-)

3 Kommentare zu “Elsässer Flammkuchen, Gluten- und Eifrei

  1. Hallo dottikocht, hm, diese Frage stellte ich meiner Tochter auch. Grundsätzlich ja, er ist weicher wie mein normaler Hefepizzateig, geht schneller, schmeckt aber schon anders…probiers einfach aus!

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